Milliardengewinne: Legale Steuertricks bei Google, Apple, Starbucks & Co.

Trinken Sie manchmal einen Cappuccino bei Starbucks? Nutzen Sie Google oder Facebook, wenn Sie im Internet unterwegs sind? Oder besitzen Sie ein Smartphone von Apple?

Dann sind Sie Kunden von Unternehmen, die zu den reichsten der Welt gehören. Und die auf ihre Milliardengewinne fast keine Steuern zahlen – jedenfalls nicht in Deutschland.

Viele große multinationale Konzerne haben Wege gefunden, ihre Gewinne am Fiskus vorbeizulenken; Wege, die für Normalverdiener verschlossen bleiben. Und die Politik läuft hilflos hinterher beim globalen Wettrennen um die günstigsten Steueroasen.

Prof. Joachim Wieland, Steuerrechtsexperte, Uni Speyer:

„Herr Schäuble könnte im nationalen Alleingang die deutschen Steuergesetze so ändern, dass internationale Unternehmen, die in Deutschland tätig sind, offen legen müssten, welche Umsätze in Deutschland sie machen und wie viel Steuern sie zahlen. Dann würde deutlich werden, dass da ein erhebliches Missverhältnis besteht und es würde ein öffentlicher Druck der Bürgerinnen und Bürger entstehen, dieses Missverhältnis zu beseitigen. Weil im Ergebnis wir alle mehr Steuern zahlen müssen, wenn die großen Unternehmen ihren Beitrag nicht leisten.“

Kindergärten, Schulen, Straßen. Das alles wird aus unseren Steuern bezahlt. Die Giganten drücken sich vor dieser Verantwortung, und man lässt sie gewähren.

Und Starbucks, Google und Co. sind nur einige von vielen. Jochen Leufgens und Kim Otto zeigen Ihnen im Filmbeitrag die ganz legalen Steuertricks von Google, Starbucks & Co.
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