Buch-Bestseller 2011 FREMD IM EIGENEN LAND Erfinder-Biografie

Zwanzig Jahre nach der Assimilation der DDR in die BRD hat der, 1989 aus der DDR nach dem Westen geflüchtete Diplom-Ingenieur, Bernd Staudte, seine ungewöhnliche und dramatische Lebensgeschichte veröffentlicht.

Im zerstörten Deutschland 1944 geboren, der Vater drei Wochen vor seiner Geburt in der Normandie gefallen, aufgewachsen in einfachen, aber sauberen Verhältnissen, beginnt er als junger Mann seinen Kampf, sich mit Fleiß und Wahrheitsliebe seinen Lebensweg durch den Dschungel der Nachkriegszeit über die zugemauerte DDR und unter der Kontrolle der Staatssicherheit vom Facharbeiter, als Soldat, als Hauer im Uranbergbau und als Fischverarbeiter vor Labrador, sowie einem entbehrungsreichen Weg über zwölf lange Jahre Fernstudium, neben voller Arbeitszeit und Familie zum Wissenschaftler in der Forschung zu bahnen.

Die aufgetürmten Hürden der Bürokratie, der Missgunst und des Neides waren nicht nur seine Begleiter in der DDR, sondern auch nach seiner Übersiedlung aus der DDR in den Westen, kam er vom Regen in die Traufe. Die Hoffnung, seine überdurchschnittliche Kreativität und seinen Fleiß im Westen in eine soziale Verbesserung seiner Lebensverhältnisse zu verwandeln, konnte er bereits 1994 begraben, da er als intelligenter "Ossi" im Westen trotz 500 Bewerbungen nur Absagen erhielt und nach dem Absaugen seines Know-how mit 50 Jahren entlassen wurde, und bis zu seiner Rente mit 63 Jahren keine Anstellung mehr erhielt.

Als Erfinder mit 41 eingetragenen Industriepatenten, mit zwei Diplomen und Fach-Ingenieurabschluss, sowie zwei Facharbeiterzeugnissen war die Neidgrenze der Personalchefs offensichtlich überschritten. So erhielt der kreative Erfinder statt eine Anstellung, über acht Jahre Arbeitslosigkeit und zwei Jahre Hartz4.

In Schweinfurt musste er sich über die Charitas einen Lebensmittelschein geben lassen, damit er an der Tafel e.V. lebensnotwendige Nahrung erhalten konnte. Zwei Jahre musste der Autor, als wahrscheinlich höchstgebildeter Hartz4-Empfänger in Deutschland, zwischen russischen Migranten anstehen und ließ sich die Segnungen der reichen und demokratischen Wertegesellschaft in seine Tasche werfen.

Der Autor nutzte diese Zeit und schrieb über 20 Bücher und Broschüren, die sein Wissen und seine Weltsicht dokumentieren. Er hat das aufgeschrieben und veröffentlicht was er erlebte. Dieses nicht, um des Geldes oder irgendeiner Publizität wegen, sondern darum anderen Menschen Mut zu machen, um am Lebenskampf nicht zu verzweifeln, aber auch, um die gesellschaftlichen Defizite in diesem Land darzustellen. Das Buch ist direkt über den Verlag Winterwork (Buchshop) oder Amazon zu beziehen.

Staudte, Bernd: Fremd im eigenen Land, 1. Auflage November 2010, Verlag Edition Winterwork Borsdorf,ISBN 978-3-942150-95-8, 496 Seiten.