Gase im Bauch - Völlegefühl

Sich Zeit nehmen zum Essen, dass ist für viele heutzutage schwierig geworden. Mal eben zwischendurch irgendetwas „snacken“ geht schnell und der Hunger ist vorübergehend gestillt. Der Bauch antwortet prompt mit Völlegefühl und Bauchschmerzen.

Wodurch entstehen Gase?

Eine übermäßige Gasproduktion kann entstehen, wenn zuvor Antibiotika eingenommen wurde und der Darm aus dem Gleichgewicht gerät durch eine Fehlerhafte Besiedlung der Mikroorganismen. Meistens liegt jedoch ein ganz anderer Grund vor für den Gasbauch – die Nahrung. Sie wird allzu oft mit viel Zucker, Stärke und Fett angereichert, sodass sich im Darm ein starker Gärungsprozess in Gang setzt und somit die Gase freisetzen. Diese Verdauungsstörung ist für den Betroffenen nicht nur unangenehm, weil vermehrt Winde abgehen, sondern auch schmerzhaft – bis hin zu krampfartigen Durchfällen.

Was hilft bei akuten Beschwerden?

Einfache Hausmittel können die Symptome lindern. Eine Wärmflasche auf dem Bauch legen, - Wärme entkrampft - hilft schon bei geringen Beschwerden. Auch stilles Wasser, verschiedene Teesorten können zum Einsatz kommen: Fenchel, Kümmel oder Anis. Diese Naturheilpflanzen wirken gegen Blähungen, auch Säuglinge bekommen bei Verdauungsstörungen diese krampflösenden Naturheilprodukte. Kümmel ist zudem auch ein beliebtes Küchengewürz und hilft Speisen verdaulicher zu machen. In manchen Fällen ist auch chilischarfgewürztes Essen - für Erwachsene - sehr hilfreich, die Verdauung wieder zu regulieren.

Welche Ernährung hilft gegen Verdauungsprobleme?

Generell sollte auf stärkehaltige Speisen und Zucker in Zusammenhang mit Fett verzichtet werden. Auch eine zu ballaststoffreiche Nahrung führt zu Verdauungsproblemen. Die Ernährungsform Low Carb - weniger Kohlenhydrate - hat sich sehr in Sachen Verdauung bewährt. Aber nicht nur in diesem Bereich findet sie einen hohen Stellenwert, auch bei der Krankheit Diabetes kommt sie zum Einsatz.

Sabine Beuke
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