Entspannung

Die Meditation hat ihren Ursprung in den Religionen. Vor allem im Buddhismus, Hinduismus und Jainismus wurde diese Art der Entspannung verwendet, um das höchste Ziel, die Erleuchtung, zu erreichen.

Bei den christlichen, jüdischen und islamischen Glaubensrichtungen war die Erfüllung, sich Gott möglichst nahe zu fühlen. Unabhängig von den religiösen Hintergründen hat sich in den letzten Jahren die Meditation bei den Menschen zur Findung der innerlichen Ruhe entwickelt.

Wer kennt nicht das Gefühl, wenn man nach einem anstrengenden Arbeitstag nach Hause kommt und sich nach Entspannung sehnt. Viele Menschen entspannen mit einer heißen Badewanne, in die Sie beruhigende ätherische Öle beifügen. Untermalen kann man dies mit Kerzenschein und passender Entspannungsmusik. Schnell werden Hektik und Stress des vorangegangenen Tages vergessen sein und man lässt sich in dem warmen Wasser fallen und genießt die ruhigen Klänge der Musik. Doch so verschieden wie wir Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die Entspannungsmethoden, bei denen man zur Ruhe kommen kann. In den meisten Fällen spielt jedoch die Entspannungsmusik eine große Rolle. Dabei muss es sich nicht um herkömmliche Musik handeln. Die meist sanften Töne, die den Körper beruhigen sollen, sind in der Natur wiederzufinden. Erinnern Sie sich an einen Sommerspaziergang, an einem warmen Tag, vielleicht an einem See. Wenn man sich dort auf eine Bank setzt und dem Singen der Vögel lauscht, kann man wunderbar entspannen. Bei gewisser Ruhe hört man Geräusche der Natur, die einem das Gefühl geben, sich einfach fallen lassen zu können. Durch die Konzentration auf diese, sonst meist in der Hektik des Alltags nicht gehörten Klänge, kommt der Körper zur Ruhe. Durch diese Ruhe schöpft man neue Kraft, um die nächsten stressigen Situationen zu meistern.

In großen Konzernen ist diese Phänomen der zwischenzeitlichen Meditation und ihre Auswirkung auf den Menschen längst bekannt. Einige bieten sogenannte Meditationsräume an, in denen Mitarbeiter kurzzeitig entspannen und neue Kraft tanken können. Meist sind diese Räume in weichen Erdfarben gestrichen und durch Untermalung von Musik mit Naturklängen, schöpfen viele Mitarbeiter neue Motivation und die erforderliche Stärke um Ihre Aufgaben zu bewältigen.

Ihren Ursprung hat die Meditationsmusik in Indien. Hier haben vor mehr als 5000 Jahren indische Mönche die Gebete mit einem Gongschlag eingeleitet. Auch heute wird der Klang des Gongs verwendet, um sich auf den Ruhepunkt zu bringen. Das lange nachklingen des Tons versinnbildlicht den Übergang in die Ruhephase. Es werden in der Musik viele tiefe Töne verwendet, die charakterlich ruhig und tiefer gehend sind. Die hohen Töne hingegen versinnbildlichen Kraft.