Freie Union: Mitglieder missbilligen Winklers Alleingänge

FELLBACH / FÜRTH "Die meisten Mitglieder der als Pauli-Partei bekannten Freien Union missbilligen die Forderungen und Alleingänge des Schriftführers Werner Winkler (Fellbach), der offenkundig nur seine eigenen egoistischen Ziele verfolgt". Dies teilte Mike Bohm in einer Pressemitteilung mit. Opportunismus sei keine Eigenschaft, die zur Freien Union passe oder gehöre, halle es unisono aus Mitgliederkreisen.

Der einberufene Bundesparteitag werde mit großer Spannung erwartet. Schon jetzt hätten sich viele Mitglieder geschlossen hinter ihre Vorsitzende Pauli gestellt und zeigten wenig Verständnis für die Verbalattacken einiger Interimsvorständler, so in der Mitteilung des Hauptstadtbüros weiter. Auf dem Bundesparteitag am kommenden Sonntag in Celle soll ein neuer Bundesvorstand gewählt werden, der dem Anspruch einer bundesweit aktiven Partei Rechnung trägt. Bislang sei der Vorstand "bayernlastig", was naturgemäß davon herrührt, dass die Parteigründung im Münchner Hofbräukeller stattgefunden hat. Die Freie Union verstehe sich nicht als Auffangbecken für Hobbypolitiker, die stets nur durch Opportunismus glänzten.

In Parteikreisen wird inzwischen gemunkelt, Winkler wolle Frau Pauli "weg putschen", um selber den Parteivorsitz an sich zu ziehen. "Mit esoterischem Firlefanz kann man keine Partei führen", kommentierte ein Parteimitglied Winklers Vorstoß in Anspielung auf seine berufliche Tätigkeit.


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Die Wahrheit wäre gewesen:

1. Ich bin zwar auch Schriftführer beim Landesverband BW, aber hauptsächlich Mitglied im Bundesvorstand.

2. Es geht mir in meinem Offenen Brief nur um das satzungswidrige Verhalten der Parteivorsitzenden, nicht um deren Person.

3. Ich habe nicht das Ziel, Parteivorsitzender zu werden.

4. Ich bin als ausgesprochener Anti-Esoteriker bekannt und meine Tätigkeiten (nachzulesen auf www.wernerwinkler.de) haben damit auch nichts zu tun.

5. Wer von "Geschlossenheit" in der Partei spricht, kennt sie nicht.

6. Ein "Hauptstadtbüro" der Freien Union gibt es überhaupt nicht ...