Aktueller AFS-Qualitätsbericht: Jugendaustausch auf dem Prüfstand

Wer sein Kind für die Teilnahme an einem Schüleraustausch anmelden will, kann unter rund 60 Organisationen wählen. Zwar versprechen die Anbieter alle das Gleiche, genaueres Hinsehen offenbart jedoch schnell große Unterschiede. Orientierungshilfe verspricht der neue Qualitätsbericht der gemeinnützigen Austauschorganisation AFS.

Hamburg, 8. Januar 2008. Ein Schüleraustausch birgt zweifellos große Chancen: Die Jugendlichen erwerben nicht nur Sprachkenntnisse, sondern lernen auch die Kultur eines anderen Landes auf eine Art und Weise kennen, die weit über ein Urlaubserlebnis hinausgeht. Eltern und Lehrer, die ihren Zöglingen die wertvolle Auslandserfahrung ermöglichen wollen, haben die Qual der Wahl: Rund 60 Organisationen werben in Deutschland mit Austauschprogrammen in die große weite Welt. Auf den ersten Blick bieten alle das Gleiche: Den Schulbesuch im Ausland, die Unterbringung in einer Gastfamilie, eine Vorbereitung auf den Aufenthalt in der Ferne und Betreuung vor Ort.

Um die Differenzierung zu erleichtern, hat die Jugendaustauschorganisation AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. jetzt einen Qualitätsbericht herausgebracht, in dem die wesentlichen Entscheidungsmerkmale für oder gegen einen Anbieter ausführlich dargestellt sind: Wie groß ist die Auswahl an Ländern? Wie werden die Jugendlichen auf ihre Eignung für das Programm geprüft? Nach welchen Kriterien werden die Gastfamilien ausgewählt? Was passiert, wenn sich ein Teilnehmer in seiner Gastfamilie nicht wohlfühlt? Gibt es Zusatzangebote in Form von Trainings und Seminaren? Wie werden die betreuenden Mitarbeiter für ihre Aufgaben qualifiziert? Auf diese und viele weitere Fragen gibt der Qualitätsbericht von AFS detailliert Antwort (als pdf zum Herunterladen: www.afs.de/bericht).

AFS ist nicht nur eine der größten Organisationen für Jugendaustausch in Deutschland, sondern auch einer der ältesten: In diesem Jahr feiert der gemeinnützige Verein sein 60-jähriges Jubiläum. „In dieser Zeit haben wir einen ungeheuren Erfahrungsschatz aufgebaut“, sagt AFS-Geschäftsführer Mick Petersmann. Für ihn ist vor allem die Gemeinnützigkeit einer Organisation ein leicht nachvollziehbares Qualifikationsmerkmal. Rund 3.400 ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren sich in Deutschland für die Belange von AFS. Weder sie noch die von AFS verpflichteten Gastfamilien erhalten einen finanziellen Anreiz.

Ein weiteres Unterscheidungskriterium bei der Wahl der richtigen Austauschorganisation: Vermittelt der Anbieter auch Stipendien an finanziell benachteiligte Schüler? Gerade für Lehrer, die einem aufgeweckten Schüler einen Austausch empfehlen wollen, ist diese Information von Bedeutung: Was nützt es, wenn der Schüler für die Idee aufgeschlossen und für das Vorhaben geeignet ist, solange die Eltern die Kosten nicht aufbringen können?

Für druckfähiges Bildmaterial sowie weitere Informationen über AFS wenden Sie sich bitte an

Susan Lange
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Über AFS in Deutschland
AFS kann auf 60 Jahre Erfahrung im interkulturellen Schüleraustausch zurückblicken, 2008 feiert der gemeinnützige Verein das große Jubiläum. Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen ist die Schirmherrin zahlreicher Jubiläumsaktivitäten, deren Höhepunkt die „Berliner Woche“ im Oktober 2008 bildet: mit dem AFS-Weltkongress, einer wissenschaftlichen Fachkonferenz und der großen Abschlussgala. Weitere Informationen finden Sie unter www.afs60.de.

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. ist Träger der freien Jugendhilfe. Das Herz der Organisation sind mehr als 3400 ehrenamtliche Mitarbeiter im ganzen Bundesgebiet, die sich in 96 lokalen Komitees um die Betreuung der Gastfamilien und der Austauschschüler kümmern. Neben dem Schüleraustausch und dem Gastfamilienprogramm ermöglicht AFS die Teilnahme an Freiwilligendiensten im sozialen, kulturellen und ökologischen Bereich. Der Verein finanziert sich aus den Teilnahme- und Vereinsbeiträgen, durch Spenden, Stiftungsmittel und öffentliche Mittel.

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