fußoperationen

Nicht jeder Fuß braucht Einlagen

Bei Füßen, die Abweichungen von der Idealform aufweisen, werden heutzutage oft Einlagen verschrieben. Dies ist jedoch nicht immer die beste Wahl und ist insbesondere bei Kindern unter zehn Jahren zu hinterfragen. Denn eine gesunde Fußwölbung fußt auf Muskelkraft. Diese Muskelkraft wird jedoch bei Kindern erst in den ersten sechs bis zehn Jahren erworben. Einlagen können sogar kontraproduktiv sein. Denn manche Einlagen wirken wie eine starre Unterlage und sorgen für eine Schwächung der Muskeln. "Regelmäßige Übungen wie das Wippen auf den Zehen oder die Füße kreisen lassen, sind gut für die Muskulatur", erklärt Dr. Alexander Lemmé, Spezialist für Fusschirurgie Berlin. Auch das Barfuß gehen auf unebenen Flächen wie Sand, Wiesen oder Waldböden ist besonders ratsam. Generell sind Einlagen aber nicht unangebracht, sondern können bei Beschwerden von Fehlstellungen wie Knick-Senkfuß, Hallux valgus oder auch Spreizfuß von Vorteil sein....

Füße als Problemzone

In den USA entdecken immer mehr Menschen ihre Füße als Problemzone. Beim Fußspezialisten werden die dicken Zehen operativ verkleinert. Toe-besity ist der Name für das Makel und setzt sich aus toe (engl. Zeh) und obesity (engl. Fettleibigkeit) zusammen. Der Ausdruck wurde von Beauty-Doc Oliver Zong geprägt. Bei den Operationen wird Fett an den Zehen abgesaugt. In den USA entscheiden sich angeblich mittlerweile mehr Menschen für Fettabsaugung an den Zehen als am Bauch oder der Hüfte. Auch hierzulande finden viele ihre Zehen zu groß, zu dick oder zu breit. Makelhafte Füße wirken sich auf die gesamte Lebensqualität aus. Denn viele leiden so sehr unter ihren Füßen, dass sie ihr Leben lang noch nie offene Schuhe getragen haben. Die OP-Zahlen im Bereich der ästhetischen und rekonstruktiven Fußchirurgie steigen signifikant an. Etwa über zwei Drittel der Operationen sind hingegen noch medizinisch induziert und richten sich gegen Beschwerden...

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