Spitzgauben

Gauben: Schöner wohnen unterm Dach

Auf Dachböden schlummern nicht nur Gerümpel und alte Schätze. Hier befindet sich meist auch ungenutzter Platz zum Wohnen, Arbeiten oder einfach nur Relaxen. Ein dunkles Dachzimmer in einen hellen und gemütlichen Wohnraum zu verwandeln, ist nicht schwer. Die ideale Lösung sind Dachgauben. Sie schaffen selbst unter flachen Dächern Stehhöhe auf großer Fläche und ermöglichen den Einbau von senkrecht stehenden Fenstern. Diese haben den Vorteil, dass sich die Räume bei andauernder Sonneneinstrahlung weniger aufheizen, als es bei Dachflächenfenstern der Fall ist. Auch architektonisch sind Gauben ein attraktives Gestaltungselement. Dachgauben lassen sich meist ohne großen Aufwand auch nachträglich einbauen. "Dies sollte jedoch gut geplant und von einem Fachmann ausgeführt werden", rät Dipl.-Ing. Ludger Dederich, Leiter der Holzbaufachberatung beim Holzabsatzfonds in Bonn. Gauben sind genehmigungspflichtig, geprüft werden sollten die...

30.07.2008: | | | |

Schiefer als altdeutsche Deckung in Köln

Altdeutsche Deckung schmückt Turmhelm in Köln Die Ulrepforte wurde 1220 als eines der Stadttore der freien Reichsstadt Köln erbaut. Der Name der Pforte leitet sich von den hier einst ansässigen Töpfern, den Ulnern oder Eulern, ab. 1885 verlieh Dombaumeister Vinzenz Statz der Ulrepforte mit der neugotischen zwanzigeckigen Turmhaube ihre heutige Gestalt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Bauwerk dem Karnevalsverein „Kölsche Funken rut-wieß vun 1823 e.V.“ zur Nutzung als Pächter überlassen. Die Karnevalisten entschutteten das liebevoll „Ühlepooz“ genannte Bauwerk und machten es zu ihrem Stammsitz. Mit Hilfe des Vereins der Freunde und Förderer der Ühlepooz e.V. und der Fritz Everhan Stiftung wird das Bauwerk instand gehalten. Jedes Jahr wurde der rund 20 Meter hohe Turm mit einem Steiger sorgfältig abgefahren und überprüft. 2007 stand dann die Neueindeckung des Daches mit Moselschiefer in der Altdeutschen Deckung an. Zwanzig...

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