Die Preisgestaltung, oder besser, die monatliche Beitragshöhe in der privaten Krankenversicherung , ist kein einheitlicher Standart, wie beispielsweise bei den gesetzlichen Krankenkassen (14,9% des Bruttolohnes). Auf der Gegenseite ist der Leistungskatalog, also die von der Privaten Krankenkasse getragenen Leistungen/ Behandlungskosten, bei den privaten Krankenkassen keineswegs einheitlich. Ein Beispiel: die zusätzliche Option eines Krankentagegeldes, also der Auszahlung einer zuvor vereinbarten Pauschale im Falle einer schweren Krankheit, ist bei einem Selbstständigen (siehe PKV Selbstständige ) sinnvoll, da in solch einem Falle dem versicherten Selbstständigen ein Totalausfall des Verdienstes droht. Diese zusätzliche Option ist bei einem Angestellten wenig sinnvoll, da im Krankheitsfall eine Lohnfortzahlung getätigt wird; zumal solch eine Option unmittelbar eine Erhöhung des monatlichen Beitrages nach sich zieht. Weitere Beispiele von...

Die Private Krankenversicherung ist prinzipiell anders strukturiert, als z.B. die gesetzliche Krankenversicherung. Während die gesetzliche Krankenversicherung im Grossen und Ganzen einheitlich strukturiert ist, ist die Auswahlmöglichkeit bei der Private Krankenversicherung mannigfaltig. Die Gesetzlichen Krankenkassen haben seit der aktuellen Gesundheitsreform einen überwiegend gleichlautenden Leistungskatalog und eine einheitliche Beitragshöhe; nämlich 14,9% des Bruttolohnes. Hier und da versuchen die gesetzlichen Krankenkassen mit von ihnen initiierten Rahmenprogrammen untereinander zu differieren, aber im angebotenen Leistungsspektrum sind nur marginale Unterschiede feststellbar. Ganz anders hingegen die Situation bei den Privaten Krankenkassen. Die Private Krankenversicherung kennt nämlich keinen Einheitstarif (wenn man es genau nimmt, ja nicht mal beim so genannten Basistarif!), hier spielen etliche Faktoren eine ausschlaggebende Rolle....