Geschmeidig und relaxed: Ceresana erwartet weiteres Wachstum für Weichmacher
Pressetext verfasst von Ceresana am Di, 2023-02-07 11:23.Die Welt ist oft hart und spröde, doch Weichmacher erleichtern das Leben: Kunststoffen, Elastomeren, Farben und Lacken, Klebstoffen, aber auch zum Beispiel Textilien, Deos und Parfum werden Chemikalien beigemischt, die diese Materialien weich, biegsam, dehnbar oder besser verarbeitbar machen. Die hilfreichen Additive gehören sogar zu den meistverkauften Chemikalien überhaupt: Pro Jahr werden derzeit knapp 9 Millionen Tonnen verkauft. Ceresana hat bereits zum siebten Mal den Weltmarkt für Weichmacher untersucht: Die Marktforscher erwarten, dass die Nachfrage für diese unverzichtbaren Zusatzstoffe bis zum Jahr 2032 auf insgesamt mehr als 11 Millionen Tonnen steigen wird.
Weichmacher für Weich-PVC
Mit großem Abstand am meisten Weichmacher werden in Asien-Pazifik verkauft. Diese Weltregion, auf die heute fast zwei Drittel des Weichmacher-Verbrauchs entfallen, wird nach der Prognose von Ceresana auch in den kommenden Jahren überdurchschnittliche Wachstumsraten verzeichnen. Die Weichmacher-Nachfrage steigt auch in Afrika und im Mittleren Osten um mehr als 2% pro Jahr, während sie in Westeuropa kaum noch wächst. Gebraucht werden Weichmacher vor allem, um Kunststoffprodukte geschmeidiger, weich und elastisch zu machen. Aktuell benötigt allein dieses Anwendungsgebiet fast 8 Millionen Tonnen pro Jahr. Besonders das an sich harte und spröde Polyvinylchlorid wäre ohne Weichmacher oft nutzlos: Weich-PVC besteht bis zur Hälfte aus Weichmachern. Verarbeitet wird Weich-PVC zum Beispiel zu Schläuchen, Kabeln, Dichtungen, Bodenbelägen und Schuhsohlen. Den größten Zuwachs der Weichmacher-Nachfrage erwartet Ceresana jedoch für das Einsatzgebiet Kunststoff-Folien.
Alternativen zu Phthalaten gefragt
Wenn sie nicht durch Copolymerisation in andere Materialien fest eingebunden sind, können Weichmacher aus den Endprodukten ausdünsten, auswaschen oder sich durch Abrieb von Kunststoffpartikeln verteilen. Besonders Phthalate, die als gesundheits- und umweltschädlich gelten, sind mittlerweile für viele Anwendungen verboten – in Europa beispielsweise für Kinderspielzeug. Der weltweit meistverbrauchte Weichmacher-Typ ist trotzdem nach wie vor DEHP (Bis(2-ethylhexyl)phthalat), mit mehr als 3 Millionen Tonnen pro Jahr. Die beiden Phthalate DINP (Diisononylphthalat) und DIDP (Diisodecylphthalat) stehen zusammen immer noch für fast ein Drittel des gesamten Weichmacher-Markts. Immerhin suchen immer mehr Kunststoff-Verarbeiter nach umweltfreundlicheren Alternativen: Die Analysten von Ceresana erwarten für phthalatfreie Weichmacher einen Anstieg der Nachfrage auf rund 2,6 Millionen Tonnen.
Industrieanalyse und Marktdaten zu Weichmachern
Kapitel 1 der neuen Studie von Ceresana analysiert den globalen Weichmacher-Markt – und macht dabei Prognosen bis 2032: Für jede Region der Welt werden Verbrauch und Umsatz erläutert, der Verbrauch wird auch für Produkttypen und Anwendungsgebiete aufgeschlüsselt. Die verschiedenen Weichmacher-Typen werden im Einzelnen betrachtet: DEHP, DINP und DIDP, sonstige Phthalate, Weichmacher ohne Phthalate. Der Marktreport untersucht die verschiedenen Anwendungsgebiete für Weichmacher: Profile, Folien, Kabel, Bodenbeläge, sonstige Kunststoffe, Elastomere, Farben und Lacke, Klebstoffe. In Kapitel 2 werden Verbrauchs- und Umsatzzahlen für insgesamt 44 Länder geliefert. Außerdem wird für die einzelnen Länder der Verbrauch in den einzelnen Anwendungsgebieten detailliert analysiert. Kapitel 3 bietet nützliche Unternehmensprofile der bedeutendsten Hersteller von Weichmachern, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten und Kurzprofil. Ausführliche Profile werden von 67 Herstellern geliefert. Weitere Informationen zur neuen Marktstudie „Weichmacher“ (7. Auflage): https://ceresana.com/produkt/marktstudie-weichmacher
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Als eines der weltweit führenden Marktforschungsinstitute ist Ceresana spezialisiert auf die Bereiche Chemikalien, Kunststoffe, Verpackungen und Industriegüter. Besondere Schwerpunkte sind dabei Bio-Ökonomie und Automotive / Mobilität. Seit 2002 profitieren Unternehmen von hochwertigen Industrieanalysen und Prognosen. Über 200 Marktstudien liefern mehr als 10.000 Kunden in aller Welt die Wissensbasis für den nachhaltigen Erfolg.
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