DRUTEX im Kampf gegen den Lärm: Gesundheit braucht Ruhe – und dafür die richtigen Bauelemente

Weitere Ruhestätten braucht es nicht. Doch wenigstens Winkel, in denen Körper und Geist entspannen können. Fehlt die Zeit fürs Grüne, zieht sich der Stadtmensch gerne in seine eigenen vier Wände zurück. Gegen den Außenlärm bedarf es jedoch eines guten Schallschutzes – auch mit den richtigen Fenstern.

Mit der Vielfalt an Warngeräuschen und grellen Tönen, profitieren wir kaum noch von den immer leiseren Kraftfahrzeugen. Selbst die Stille im Garten unterliegt dem Krach von Motorsägen, Musikanlagen, Martinshörnern oder Autohupen. Mal liegt es an der modernen Zeit, mal an fehlender Rücksichtnahme. Die Zunahme dichter Besiedlung lädt dazu ein, sich verstärkt dem Schallschutz zu widmen.

Die Vehemenz zeigt auch der 26. "Tag gegen Lärm" von Umweltbundesamt und Deutscher Gesellschaft für Akustik. Lärm ist einer der Hauptauslöser von Stresssymptomen, beeinflusst das Hormon- und Nervensystem. Für Herz-Kreislauf-Krankheiten genügt bereits ein Emissionspegel ab 65 Dezibel (dB) am Tag und 55 dB in der Nacht. Das leistet bereits der städtische Straßenverkehr. Ein Kühlschrank liegt bei 55 dB, ein Staubsauger bei 70 dB. Die Werte begleiten das Einschätzen der Weltgesundheitsorganisation, dass in Europa 22 Millionen Menschen an Lärmbelastungen leiden.

Rund zwei Drittel der Deutschen fu?hlen sich durch Lärm belästigt. Störend sind Auto-, Bahn- und Flugverkehr, Bauarbeiten oder Freizeitlärm. Bei der Bahn folgen den Erkenntnissen Taten. Von nächtlichem Schienenlärm oberhalb von 57 dB betroffene Anwohner sollen bis 2030 durch ein Lärmschutzprogramm entlastet werden.

Es braucht mehr Schutz – vor allem dort, wo sich der Deutsche am meisten aufhält: daheim und im Büro. Sicherung von innen können indes nicht nur die Wände geben. „Fenster wirken wie riesige Einschusslöcher. Eine gut isolierte Wand kann das unmöglich ausgleichen. Daher ist es unvermeidbar, sich mit dem Fensterschallschutz zu befassen“, sagt Miros?aw Furtan, Produktionsleiter der Drutex SA.

Messlatte ist der Rw-Faktor: je höher der Wert, desto besser der Schutz. Bei einem Lärmpegel von 70 dB und einem Rw-Wert von 36 dB, erfolgt eine Dämpfung von 34 dB. Weil 70 dB in größeren Städten nicht selten sind, rät DRUTEX zu einem Rw-Wert zwischen 36 bis 46 dB. Dabei halbieren bereits 10 dB Entlastung den wahrgenommenen Geräuschpegel. Verfehlt der Lärm 60 dB, reichen bereits Fenster mit einem Rw von 30 dB. Das totale Aussperren von Nebengeräusche ist aber nicht zu empfehlen. Geräusche verbinden uns mit der Außenwelt. Längere Isolation bedrückt und schadet der Psyche. Das Wohlbefinden begünstigt also der Zwischenweg.

Abhängig ist die Auswahl von der VDI-Richtlinie 2719 (Schalldämmung von Fenstern und deren Zusatzeinrichtungen). Wichtig ist dabei auch der Rollladenkasten. „Mit unserem Angebot für Fenster und Rollläden, realisieren wir ein aufeinander abgestimmtes System“, erläutert Furtan. „Ist der Rollladenkasten schlechter isoliert und der Übergang zum Fenster disharmonisch, gewährleisten die jeweiligen Isolationen nicht die optimale Abdichtung.“

DRUTEX, einer der führenden Hersteller von Fenstern, Türen und Rollläden Europas, bietet hierfür eine große Auswahl an Variationen, angefangen bei den Fenstern. Furtan: „Wir haben seit fast drei Jahrzehnten Erfahrung mit Verbundglas. Mit unserer Akustikfolie erreichen wir weitere Top-Egebnisse.“ Diese bieten auch die Modelle Iglo 5 und Iglo Energy sowie Softline 68, 78 und 88. Vor allem der tiefere Rahmen von Iglo Energy fasst unterschiedlich starke Scheiben. „Es geht nicht um die Menge der Glasscheiben oder die Glasstärke, sondern das Zerstreuen der Schallwellen durch unterschiedlich starkes Innen- und Außenglas. Je größer der Unterschied, desto weniger Schallwellen“, ergänzt Furtan.

Weiter wichtig sind die Güte der Materialien beim Einbau des Fensterrahmens, wie Schaumstoffe und Klebebänder sowie der Dichtungen und Fensterprofile. DRUTEX bietet ein Dichtungssystem aus EPDM an, das eine lebenslange Haltbarkeit garantiert.

Auch zu den Rollläden äußert sich Furtan: „Undichte wie schwach isolierte Rollladenkästen würden den Fensterschallschutz relativieren. Wir haben mit unseren EPS-Kästen eine Dämmung von 45 dB erreicht. Für die Kästen aus PVC haben wir zusätzliche Abdichtungen entwickelt. Selbst Rollläden mit Aluminiumkästen bekommen wir um 4-5 dB leiser!“

Wer bei alten Fenstern nur das Glas tauschen will, sollte vorher die Verbindung zwischen Rahmen und Wand prüfen. Ohne Aufklopfen des Putzes ist das nur mit Zuglufttests möglich. Der Tausch selbst erfolgt unter den Bedingungen vor Ort. Bereits kleine Fehler in der Montage könnten jedoch undichte Fugen zur Folge haben und ein völlig neues Fenster lohnenswerter erscheinen lassen.

Der Schutz vor Verkehrslärm ist übrigens durch das Bundes-Imissionsschutzgesetz geregelt. Betroffene können in einigen Städten, Gemeinden und Bundesländern Förderungen beantragen Diese erstatten bis zu 75%. In Zeiten hoher Energiepreise, dient als weiterer Anreiz sicher auch, dass mit dem Schallschutz immer auch der Wärmeschutz einhergeht.

Die Urbanisierung fördert Freizeit, Kultur und Arbeit. Das geht nicht ohne Lärm, also auf Kosten von Umwelt und Gesundheit. Die moderne Welt bietet aber auch Lösungen, um diese Probleme einzudämmen. Schallschutz an Fenstern ist ein Teil davon. Für ein bisschen mehr Ruhe in den eigenen vier Wänden, inmitten einer zunehmend pulsierenden Zivilisation.