Protestieren alleine reicht nicht

Trotz vielfältiger anderer Krisen, wie bspw. Ukraine Krieg und Energiepreis-Explosion, ist die Bereitschaft, sich für das Klima einzusetzen, weiterhin hoch. So beschreibt die Klimaschutzorganisation SaveClimate.Earth ihre Wahrnehmung bei der Teilnahme am globalen Klimastreik. Der Verein war mit einem Informationsstand bei der Protestbewegung in Wiesbaden vor Ort. Dabei machten sie die Erfahrung, dass den meisten Bürgern die Dimension der erforderlichen Treibhausgaseinsparung nicht ansatzweise bewusst ist. „Viele glauben mit ein bisschen mehr Radfahren und öfter mal das Auto stehen lassen, wäre schon viel geholfen“, so die Vereinssprecherin Angela Hanson. „Wir versuchen zu vermitteln, dass die notwendigen Einsparungen in Höhe von ca. 80 Prozent mit ein bisschen Einschränkung und freiwilligem Verzicht absolut nicht zu erreichen sind. Es braucht einen systemischen Ansatz, wie etwa das von unserer Initiative entwickelte Alternative Klimakonzept. Die begrenzten persönlichen Emissionsbudgets legen das Steuerungspotential für Klimaschutz KOMPLETT in die Hände ALLER Verbraucher und erzeugen somit den notwendigen Handlungsdruck auf die Industrie, ihre Herstellungsprozesse in eigenem Interesse klimaneutraler zu transformieren. Denn die Industrie produziert das, was sie verkaufen kann.“ Das Ziel der Klimaschutzinitiative ist, ihren sozial gerechten Gegenentwurf zu CO2-Steuer und EU-ETS international publik und begreifbar zu machen.


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