Klimaproteste

Der Klimaaktivismus rechtfertigt keine Veränderung an demokratischen Prinzipien!

Die Proteste der Letzten Generation spalten derzeit das Land. Eine Forderung der Klimaaktivisten ist die Einrichtung eines Gesellschaftsrates. Diesen Anspruch sieht der Leiter der Beratungsstelle für Nachhaltige Entwicklung und Change Management, Dennis Riehle (Konstanz), kritisch. Der Politik- und Kommunikationsberater meint, dass solch ein paralleles Gremium mit mehreren Grundsätzen der Verfassung kollidieren wird: "Insofern halte ich es nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Und eine Änderung oder Ergänzung unserer Repräsentativen Demokratie bräuchte dann eine deutliche Verfassungsmehrheit im Bundestag, um die Weichen für eine solche Institution zu schaffen. Prinzipiell steht solch einem Vorschlag nichts im Weg, wenn er auf legitimierte Weise umgesetzt wird. Durch Erpressung einer oligarchisch anmutenden Minderheit lässt sich eine Reform unseres momentanen Systems sicherlich nicht realisieren, zumal die gesellschaftliche Zurückhaltung gegenüber...

Protestieren alleine reicht nicht

Trotz vielfältiger anderer Krisen, wie bspw. Ukraine Krieg und Energiepreis-Explosion, ist die Bereitschaft, sich für das Klima einzusetzen, weiterhin hoch. So beschreibt die Klimaschutzorganisation SaveClimate.Earth ihre Wahrnehmung bei der Teilnahme am globalen Klimastreik. Der Verein war mit einem Informationsstand bei der Protestbewegung in Wiesbaden vor Ort. Dabei machten sie die Erfahrung, dass den meisten Bürgern die Dimension der erforderlichen Treibhausgaseinsparung nicht ansatzweise bewusst ist. „Viele glauben mit ein bisschen mehr Radfahren und öfter mal das Auto stehen lassen, wäre schon viel geholfen“, so die Vereinssprecherin Angela Hanson. „Wir versuchen zu vermitteln, dass die notwendigen Einsparungen in Höhe von ca. 80 Prozent mit ein bisschen Einschränkung und freiwilligem Verzicht absolut nicht zu erreichen sind. Es braucht einen systemischen Ansatz, wie etwa das von unserer Initiative entwickelte Alternative Klimakonzept....

Green Value SCE über das Phänomen Greta Thunberg

Das Gesicht von Fridays for Future ist 17 Jahre alt geworden Suhl, 07.01.2020. „Kaum jemand polarisiert so sehr wie die Umweltaktivistin Greta Thunberg, die unlängst 17 Jahre alt geworden ist“, meinen die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Und kaum jemand sei inzwischen so bekannt wie sie. Man mag darüber diskutieren, ob Thunberg wirklich alles so freiwillig macht, wie es zunächst den Eindruck macht. So schreiben Kritiker, ihre Eltern und deren Umfeld hätten eigene wirtschaftliche Interessen und würden von dem Engagement ihrer Tochter profitieren. Zudem seien gerade am Anfang gezielt PR-Maßnahmen umgesetzt worden und auch heute stände hinter Thunberg ein ganzes Team an Medienfachleuten. „Doch man kann auch nicht von der Hand weisen, dass Thunberg das Thema Klimaschutz wieder ganz anders in die Öffentlichkeit gebracht hat, als dies vorher der Fall war“, so Green Value SCE. Grosses Engagement „Bewundern...

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