Schmerzhaftes Treppensteigen: Warum Knieschmerzen bei Arthrose doppelt weh tun.
Pressetext verfasst von connektar am Mi, 2021-10-06 16:53.Knieschmerzen und Treppensteigen passen nicht zusammen, oftmals handelt es sich hierbei um Arthrose. Über Ursachen, Symptome und Linderungen empfehlen wir Ihnen, diesen Artikel weiter zu lesen.
Für viele ältere Menschen ist das Treppensteigen nicht nur schwer, sondern auch schmerzhaft. Besonders für diejenigen die z.B. an Arthrose erkrankt sind. Doch was ist das genau und kann man dem Vorbeugen oder sogar entgegenwirken? Und welche Hilfsmittel gibt es für diese Menschen? Ist ein Treppenlift sinnvoll?
Was ist Arthrose?
Bei Arthrose handelt es sich um eine fortschreitende und altersbedingte Krankheit, die zum Knorpelabrieb an den Gelenken führt. Dadurch kann es zu Veränderungen in den angrenzenden Knochen kommen, wodurch die Gelenkflächen nach und nach Schaden annehmen. Arthrose zählt somit zu den degenerativen Gelenkerkrankungen. Im Prinzip kann es an jedem Gelenk entstehen, typisch ist es aber bei eher stärker durch den Körper belasteten Gelenken wie z.B. im Knie (Gonarthrose), wodurch besonders das Treppensteigen sehr schmerzhaft wird, und in der Hüfte (Coxarthrose). Weitere häufig von Arthrose betroffene Gelenke sind:
- die kleinen Wirbelsäulengelenke
- das Großzehengrundgelenk
- die Gelenke an den Händen
Symptome der Arthrose
Typische Symptome der Arthrose sind der Anlaufschmerz und die kurze Morgensteifigkeit der Gelenke. Im Gegensatz zu anderen entzündlichen Gelenkerkrankungen hält der Schmerz morgens meist nur kurz an und verbessert sich dann. Weitere Symptome können sein:
- betroffene Gelenke schmerzen bei leichter Druckausübung
- das Gelenk ist nicht mehr so beweglich, wie früher, wodurch sich manche Bewegungsabläufe nicht mehr vollständig ausführen lassen
- während man das Gelenk bewegt, ist eine Art Reiben oder Knirschen zu spüren
- das Gelenk wirkt leicht geschwollen oder etwas knubbeliger als gewöhnlich
Ursachen der Arthrose
Eine Arthrose kann verschiedene Ursachen haben. Bis zu einem gewissen Grad jedoch, gilt Gelenkverschleiß als normale Alterserscheinung. Eine neue Theorie geht davon aus, dass außerdem fehlgesteuerte Knorpelzellen zu der Erkrankung beitragen könnten. Diese Fehlsteuerung würde wohl dazu führen, dass Knorpel in den Gelenken abgebaut wird. Ist der schützende Knorpel verletzt oder nicht mehr vorhanden, so produzieren die Knochen mehr Knochensubstanz, was dann zu einer Verformung von Knochen führt als auch zu einer Verdickung der Gelenke.
Wie häufig tritt Arthrose auf?
Die Anzahl der Fälle mit Gelenkverschleiß steigt mit dem Alter. So haben nur etwa 9 Prozent der 20-Jähringen Arthrose, 17 Prozent der 34-Jähringen zeigen bereits Anzeichen und bei den über 95-Jährigen leiden 90 Prozent unter Arthrose.
Gibt es Risikofaktoren für die Erkrankung?
Es ist eine Krankheit, die mit dem Alter in Verbindung steht. Jedoch gibt es auch weitere Faktoren die Arthrose beeinflussen:
- Es leiden mehr Frauen als Männer daran.
- Übergewicht fördert die Krankheit indem mehr Gewicht getragen werden muss von den Knochen und Gelenken.
- Vergangene Verletzungen können zu einem instabilen Gelenk führen, was wiederum Arthrose begünstigt.
- Stärkere Gelenkbelastung durch sportliche Aktivität oder im Beruf.
- Es wird davon ausgegangen, dass erbliche Einflüsse auch eine Rolle spielen.
- Eine Gelenkfehlstellung führt zu einer ungleichmäßigen Belastung, wodurch es zu Arthrose bei den jeweiligen Gelenken kommen kann.
Wie wird Arthrose diagnostiziert?
Arthrose wird vom Arzt meist schnell durch die typischen Beschwerden erkannt, sowie die von außen größer wirkenden Gelenken. Die wichtigste Untersuchung, um den Verdacht zu bestätigen ist allerdings das Röntgen. In manchen Fällen sind aber auch weitere Untersuchungen nötig, wie z.B. eine Ultraschalluntersuchung, ein MRT, ein CT oder eine Gelenkpunktion, um die Gelenkflüssigkeit zu überprüfen.
Blutuntersuchungen zeigen keine Hinweise, ob Arthrose besteht oder nicht. Sie ist dennoch sinnvoll, um andere Krankheiten wie rheumatoide Arthritis oder Gicht auszuschließen. Außerdem lässt sich erkennen, ob eine aktivierte Arthrose (entzündliches Aufflammen einer bestehenden Arthrose) vorliegt.
Gibt es Behandlungsmöglichkeiten?
Die Heilung von Arthrose ist leider noch nicht möglich. Dennoch gibt es eine Behandlung, die darauf hofft Schmerzen zu lindern und den fortschreitenden Gelenkverschleiß zu verlangsamen, um somit die Lebensqualität wieder zu verbessern.
Bei beginnender Arthrose wird durch physiotherapeutische Maßnahmen sowie orthopädische Hilfsmittel, unterschiedlicher Medikamente Erleichterung geschaffen. Bei Übergewicht liegt der Fokus zusätzlich bei der Gewichtsreduktion.
Operative Eingriffe werden erst durchgeführt, wenn die vorherige Behandlung keine Wirkung zeigt oder der Schaden am Gelenk bereit so weit fortgeschritten ist, dass die anderen Maßnahmen keine Wirkung mehr zeigen. Am häufigsten wirst du bei einem solchen Eingriff ein künstliches Gelenk eingesetzt oder es wird eine Gelenkversteifung durchgeführt.
Kann eine gesunde Ernährung auch zu einer Verbesserung führen?
Auf diese Frage gibt es keine direkte Antwort. Der bereits entstandene Schaden kann nicht repariert werden. Entzündliche Prozesse lassen sich dagegen schon durch die Ernährung beeinflussen. Es ist wichtig viel frisches Obst und Gemüse zu konsumieren und entzündungsfördernde Lebensmittel wie Milch, Eier und Fleisch zu reduzieren. Auf Rauchen und Alkohol sollte möglichst auch verzichtet werden. Vitamin D ist außerdem sehr hilfreich, also am besten einfach so viel Zeit wie möglich in der Sonne verbringen.
Wie kann man den Alltag für Menschen mit Arthrose möglichst schmerzfrei gestalten?
Vielen Patienten fällt es schwer alltägliche Dinge im Haushalt zu erledigen. Neben der konventionellen Behandlung gibt es auch andere Erleichterungen:
- Sanfte Bewegungen wie beim Schwimmen sind ideal, um die Gelenke beweglich zu halten aber nicht zu strapazieren.
- Wärme schafft auch Linderung bei Schmerzen.
- Hilfsmittel wie Spazierstöcke, Krücken, eine Gehhilfe oder Stützbandagen für das Knie sowie Halskrausen können auch sehr unterstützend für Menschen mit Arthrose sein.
- Orthopädische Schuhe können Schmerzen beim Gehen reduzieren und sorgen für Sicherheit.
- Wenn man Treppen im Haus zu bewältigen hat ist es durchaus sehr sinnvoll einen Treppenlift einbauen zu lassen, um auch so von Schmerzen befreit zu werden und die Gelenke nicht weiter zu strapazieren.
Eine große Erleichterung finden viele Betroffene nach dem Einbau eines Treppenliftes.
Matthias Korn von TS-Treppenlifte sagt: "Viele unserer Kunden, die an Arthrose leiden bekommen etwas von ihrem Lebensgefühl zurück. Eine Treppe ohne Schmerzen zu bewältigen ist ihnen meist schon lange völlig fremd, und nach dem Einbau des Treppenliftes haben sie wieder an Lebensqualität gewonnen und es macht ihnen nichts mehr aus die Treppe zu überwinden."
Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:
TS Treppenlifte Oldenburg® Treppenlift Anbieter / Gebrauchte Treppenlifte, Plattformlifte, Hublifte
Herr Matthias Korn
Stau 123
26122 Oldenburg
Deutschland
fon ..: 0800 723 6054
web ..: https://ts-treppenlifte.de/oldenburg/
email : kontakt@ts-treppenlifte.de
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