Green Value SCE Genossenschaft: Die Meere werden mit Plastik geschwemmt

Warum die Umweltprobleme der Meere immer mehr beim einzelnen Bürger ankommen

Suhl, 23.03.2018. „Wir haben das Plastikproblem ein wenig aus den Augen verloren, dabei ist es ein Thema, das bereits jetzt massiven Einfluss auf unsere Gesundheit nimmt“, erklären die Experten der Energiegenossenschaft Green Value SCE. Fakt ist, dass Forscher warnen: wenn die Plastikschwemme nicht gestoppt wird, gibt es in 35 Jahren mehr Plastik als Fische im Meer! Abgesehen davon, dass das Meer keine Müllkippe sein sollte, ist die Verschmutzung mit Plastik aus verschiedenen Gründen ein Problem. Es dauert sehr lange bis sich dieser Müll zersetzt. Stattdessen zerreißt und zerfetzt das Plastik in immer kleinere Teile und verteilt sich so in unsere „Lebensbahnen“.

Hohe Belastung auch der einheimischen Gewässer
„Nehmen wir das einfache Beispiel einer Plastikflasche. Diese benötigt 450 Jahre, bis sie sich vollständig aufgelöst hat. In dieser Zeit lösen sich winzige Plastikteilchen, die sich in den Gewässern verbreiten“, so die Vertreter der Green Value SCE- Genossenschaft. Nicht nur in den Ozeanen, sondern auch in den hiesigen Seen und Flüssen. So hat bereits 2014 das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz ein Forschungsprojekt gestartet, mit dem die Plastikbelastung der heimischen Gewässer überprüft wurde. Das Ergebnis ist wenig ermutigend: Denn in der Altmühl, dem Inn, der Isar und der Donau wurden im Durchschnitt 30 bis 70 Mikroplastikpartikel pro Kubikmeter Wasser festgestellt. „Mit jedem Schluck, den wir trinken, nehmen wir also faktisch Plastikteilchen auf ohne es zu merken, denn alle diese Gewässer speisen auch unser Nutz- bzw. Trinkwasser“, erklären die Experten der europäischen Genossenschaft Green Value SCE.

Plastik im Essen
Der Einfluss auf unsere Nahrungskette erfolgt auf einem ähnlichen Weg: So zeigt eine Studie der Nichtregierungsorganisation „Orb Media“ in Zusammenarbeit mit Forschern der University of Minnesota, dass 83 Prozent des weltweiten Trinkwasser mit Mikroplastik belastet ist. Dabei nehmen Meerestiere, also Fische und Schalentiere, das Mikroplastik auf einem ähnlichen Weg ein, wie wir Menschen. Das Plastik lagert sich in ihnen ab und landet zwangsläufig auf unseren Tellern. Forscher beginnen dabei jetzt erst, die Folgen dieser Plastik-Emissionen für die menschliche Gesundheit zu erforschen. „Das Risiko hängt dabei deutlich von der Konzentration von Plastik im Körper ab. Erste Ergebnisse sind dabei nicht gerade ermutigend“, so die Fachleute der Green Value SCE Genossenschaft.

Recycling ist (noch) nicht die Lösung
„Wer dabei meint, dass inzwischen ein Großteil des Plastiks ohnehin recycelt wird, sitzt einem Irrtum auf“, so die Experten der Green Value SCE. Denn trotzt Mülltrennung, Recyclingtonnen und Grünem Punkt landen EU-weit weiterhin 70 Prozent des Plastikabfalls in Müllverbrennungsanlagen und auf Deponien. Wie die Wirklichkeit gerade in einigen süd- und osteuropäischen Ländern zeigt, nicht selten auch in der Natur. Dass Problem ist bekannt. Denn selbst die EU-Kommission kam in ihrer am 16. Januar 2018 veröffentlichten Kunststoffstrategie zu dem Ergebnis, dass Kunststoffpartikel die Luft, das Trinkwasser und unsere Nahrungsmittel belasten. „Die Versuche, das Plastikproblem in den Griff zu bekommen, sind jedoch zaghaft“, so Green Value SCE. Zwar wolle die EU, dass bis 2030 alle Kunststoffverpackungen wiederverwendet oder recycelt werden können. Aber konkrete Maßnahmen, den Verbrauch von Plastik zu vermeiden oder zu reduzieren, finden sich in dem Positionspapier nicht. „Schnelles Handeln wäre jedoch gefragt und das heißt vor allem eine deutliche Reduzierung von Plastik in allen möglichen Bereichen“, fassen die Fachleute der Green Value SCE zusammen.

Weitere Informationen unter: green-value-sce.de

Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.

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