Republikaner kritisieren Bauvorhaben der Stadt

Mehr Wohnungen sollen für Asylanten und Flüchtlinge gebaut werden. Hintergrund ist der enorme Zuwachs an Zuweisungszahlen in der Landeshauptstadt. Bereits jetzt fehlen in Düsseldorf rund 10.000 Wohnungen und besonders in niedrigeren Preislagen sind Wohnungen eine Mangelware. Diese aber primär für Asylanten und Flüchtlinge zu bauen oder zu planen ist ein Schlag in das Gesicht aller wohnungssuchenden oder obdachlosen Düsseldorfer, teilte der REP-Kreisvorsitzende Fischer mit.

In erster Linie muss für die eigenen Bürgerinnen und Bürger ausreichender Wohnraum zur Verfügung gestellt werden und danach kann über eine solche Unterbringungsform für Flüchtlinge gedacht werden. Jahrelang hat sich Düsseldorf dieser Problematik nur halbherzig angenommen und die Situation hat sich stetig verschärft. Anstatt endlich eine konsequente Abschiebung der abgelehnten Asylanten und Flüchtlinge durchzusetzen oder sich für einen Aufnahmestopp auszusprechen, werden jetzt Wohnungen geplant. Natürlich müssen die Unterbringungskosten drastisch gesenkt werden, aber hierfür eignet sich eher die Umwandlung von leerstehenden Gewerberäumen oder die Bildung zentraler Großunterkünfte.

Weiterhin ist die Schaffung der „zentralen Wohnraumvermittlung und Kooperation mit Wohnungsgesellschaften“ eine reine zusätzliche Pöstchenschaffung die dadurch abgerundet wird, dass der Ansprechpartner auch noch im Kreistag von Heinsberg tätig ist, für eine vermeintlich asylkritische Partei. Offenbar endet die Asylkritik bei einigen Personen, wenn es um die Verteilung angenehmer Stellen geht.

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