Neue Studie belegt Sicherung des Therapieerfolgs durch Desinfektion vor Sofortimplantation mit HELBO-System

Die Wissenschaft ist sich heute einig: Patienten, die eine Vorgeschichte mit Parodontitis besitzen, haben auch ein signifikant höheres Risiko, nach erfolgter Implantation eine Periimplantitis zu erleiden. Dieses Risiko ist besonders hoch, wenn die Implantate unmittelbar nach der Extraktion von Restzähnen inseriert werden, wie das beispielsweise beim SKY fast & fixed Therapiekonzept der Fall ist. Dem Vorteil der schnellen implantologischen und prothetischen Versorgung der Patienten innerhalb eines Tages steht der Nachteil einer eventuellen Infektionsübertragung von beherdeten Restzähnen auf die Implantate und damit der Ausbildung einer retrograden Periimplantitis und oft auch eines Sequesters gegenüber.

Der Oralchirurg PD Dr. Jörg Neugebauer konnte in seiner Untersuchung „Initial Results for Adjunctive Treatment with aPDT in Immediate Placed Implants in Periodontal Compromised Patients“ mit 102 Patienten und 214 in Extraktionsalveolen inserierte Implantaten nachweisen, dass der Einsatz der HELBO-Therapie zur Desinfektion vor Implantation im Rahmen des SKY fast & fixed Therapiekonzepts eine signifikante Verbesserung der Ergebnisse ergab: Während in der Kontrollgruppe eine Komplikationsrate von 8,1 % auftrat, lag diese in der HELBO-Testgruppe bei nur 1,5 %.

Wie gezeigt, stellt heute die HELBO-Therapie, die zwischen der Extraktion und der Implantation zur Desinfektion des Knochenlagers eingesetzt wird, eine erfolgreiche Möglichkeit zur Sicherung des Therapieerfolgs dar. Sie reduziert die infektionsverursachenden pathogenen Bakterien um über 99 % – und dies vollkommen ohne Nebenwirkungen. Bei diesem Verfahren werden die Mikroorganismen zunächst angefärbt (HELBO Blue Photosensitizer®) und anschließend mit dem HELBO TheraLite Laser®, einem nicht thermisch wirkenden Laser belichtet. Durch das Laserlicht kommt es zur Bildung von hochreaktivem Singulett-Sauerstoff, der zu einer Lipidoxidation der Bakterienmembran führt und so in kürzester Zeit die krankmachenden Bakterien zerstört. Das Verfahren ist schmerz- und nebenwirkungsfrei und vermeidet in vielen Fällen invasive Maßnahmen, die nur bedingt auf Patientenakzeptanz stoßen.

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