Telefonbetrüger stehen vor Gericht

Bereits seit September stehen in Frankfurt am Main zwei Telefonbetrüger vor Gericht, denen vorgeworfen wird, mehr als 100.000 Telefonbesitzern ungewollte Abonnements verkauft zu haben. Laut der Anklage soll daraus ein Schaden von mehr als zwei Millionen Euro entstanden sein. Leider gibt es aber viele weitere Anrufer, von deren ähnlichen Abofallen und Betrugsmethoden in der Community für Telefonnummern www.tellows.de berichtet wird.

Vor dem Landgericht Frankfurt am Main wurden die beiden Kaufleute wegen Betruges angeklagt, da sie eine Lücke im Telekommunikationsgesetzt ausgenutzt haben sollen, um mit so genannten Mehrwertdiensten Geld zu verdienen. Die ungewollten Mehrwertdienste beliefen sich auf wöchentlich 9,95 Euro für die Teilnahme an Gewinnspielen, die über die Telefonrechnung abgebucht wurden. Treibende Kraft hinter dem Telefonbetrug soll ein 32 jähriger Kaufmann sein, der das Geschäft aufgebaut und die Gesprächsleitfäden verfasst haben soll. Ausgangspunkt für die Anrufe waren Datensätze von früheren Gewinnspielteilnehmern, die dann mit dem Gewinnversprechen von Kosmetikgutscheinen angerufen wurden. Das tatsächliche Ziel hinter dem Gespräch war jedoch der Datenabgleich und das Stellen von Fragen, die in den meisten Fällen mit „ja“ beantwortet wurden, sowie das Angebot an der Gewinnspielteilnahme. Die aufgezeichneten Anrufe wurden dann zusammengeschnitten um daraus rechtsfähige Verträge über den Abschluss des Mehrwertdienstes zu machen. Der zweite Angeklagte, der sich wegen Betrug (http://blog.tellows.de/2012/10/gerichtsverfahren-gegen-gros-angelegten-t... ) vor Gericht verantworten muss, ist der 40 jährige Geschäftsführer des Callcenters im Kosovo, von dem aus die Anrufe getätigt wurden.

Der 32 jährige Angeklagte räumte in der Verhandlung Fehler ein betonte jedoch, dass er sich beim Verfassen der Leitfäden und der Verträge auf anwaltlichen Rat verlassen habe. Außerdem erklärte er, dass die Kunden Stornierungsmöglichkeiten und Ausstiegsmöglichkeiten aus den Verträgen gehabt hätten. Da die Mehrwertdienste jedoch über die Telefonrechnungen abgerechnet werden, die von vielen nicht kontrolliert wird, haben die meisten Opfer viel zu spät bemerkt, dass sie in eine Abofalle geraten sind.

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