Sparsame Nachfolger der Glühbirne

Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gibt Tipps zur Beleuchtung

Sie ist ein kleiner Ofen, der auch leuchtet: Die Glühbirne wandelt nur etwa fünf Prozent des verbrauchten Stroms in Licht um, während der Rest in Form von Wärme verloren geht. Folgerichtig hat der Gesetzgeber diese Form der Beleuchtung seit 2009 stufenweise verboten, zum 1. September dieses Jahres verschwanden die letzten Exemplare der Glühbirne aus den Regalen. „Kein Problem, denn es gibt zahlreiche Alternativen, die Umwelt und Klima schonen“, sagt der Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern, ein Zusammenschluss von rund 20 nordbayerischen Energieversorgern.

Neben Energiesparlampen bieten sich vor allem Halogenlampen und LEDs an. Vor dem Kauf ist es wichtig, sich die entsprechende Leuchte genau anzuschauen, damit Lampe und Leuchte zusammenpassen. Niedervolt-Halogen-Lampen brauchen einen Trafo, weil sie mit 12 Volt statt der üblichen Netzspannung von 230 Volt betrieben werden. LEDs und Energiesparlampen arbeiten mit einem speziellen Vorschaltgerät.

Energiesparlampen: robuste Sparer
Die Energiesparlampe trägt einen ihrer wichtigsten Vorzüge im Namen. Sie benötigt 60 bis 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen und lebt etwa achtmal so lange. Bei den Formen ist Auswahl genauso Trumpf wie bei den möglichen Lichtfarben, zu denen auch Warmweiß gehört. Anders als viele glauben, spenden also die Kompaktleuchtstofflampen – so die korrekte Bezeichnung – keineswegs lediglich kaltes Licht. Auch sind heute schaltfeste Exemplare mit kurzer Anlaufzeit erhältlich, die als Facility-Energiesparlampen bezeichnet werden und sich etwa fürs Treppenhaus eignen.

Weil eine Energiesparlampe in alle Richtungen abstrahlt, ist sie perfekt für die Grundbeleuchtung eines Raumes. Soll in punkto Helligkeit variiert werden, greift man zu einem dimmbaren Modell. Apropos Helligkeit: Mit 20 Watt wird derselbe Lichtstrom (Angabe in Lumen) erreicht wie mit einer 100-Watt-Glühbirne, was am geringeren Stromverbrauch liegt, denn Watt ist nichts anderes als Energieaufnahme pro Zeit. Die Umrechnung der Wattzahlen wird in der Regel auf der Verpackung aufgedruckt. Entsorgt werden Energiesparlampen bei Wertstoffhöfen und anderen Sammelstellen, nicht aber über den Hausmüll.

Halogenlampen und LEDs
Die durchschnittliche Lebensdauer einer Halogenlampe liegt zwischen der einer Glühlampe und der einer Energiesparlampe. Dasselbe gilt für die Energieeffizienz, die durch eine Infrarotbeschichtung (IRC) erhöht wird. Überzeugend ist die sehr gute Lichtqualität, die Halogenlampen zur idealen Lösung für den Schreibtisch, die Leseecke, Arbeitsbereiche verschiedener Art oder auch für den Scheinwerfer des Fahrrads macht. Das Licht ähnelt dem von Glühbirnen und Halogenlampen sind dimmbar. Häufiges Ein- und Ausschalten wird problemlos vertragen und die maximale Helligkeit sofort erreicht, weshalb sich die Verwendung für die Leuchte an der Hauswand oder Haustür anbietet – am besten in Kombination mit einem Bewegungsmelder.

Leuchtdioden (LEDs) sind noch genügsamer als Energiesparlampen, weil sie extrem wenig Wärme entwickeln. Nachteil ist ihre geringe Lichtstärke, was sich durch die Kopplung mehrerer LEDs zu einer Beleuchtungseinheit ausgleichen lässt. Schaltvorgänge werden in nahezu unbegrenzter Zahl toleriert, Erschütterungen ebenfalls, die Zahl der Betriebsstunden ist sehr groß. Wegen ihrer Kompaktheit sitzen LEDs in Displays und setzen als miniaturisierte Lichtquellen Akzente, beispielsweise über Bildern in der Wohnung. Verschiedene Farben erlauben die Erzeugung der jeweils gewünschten Atmosphäre, wobei sich die Farbe beim Dimmen ändert.

Ansprechpartnerin für die Presse: Siynet Spangenberg, Fröhlich PR GmbH,
Tel. +49(09 21) 7 59 35-53, E-Mail s.spangenberg@froehlich-pr.de

Dem Initiativkreis Stadtwerke Nordbayern gehören rund 20 lokale und regionale Energieversorger an. Der Zusammenschluss dient der Bündelung von Kompetenzen und Erfahrungen sowie der Koordination gemeinsamer Aktivitäten im Interesse der Kunden. Internet: www.initiativkreis-stadtwerke.de.

Presseinformation des Initiativkreises Stadtwerke Nordbayern,
V.i.S.d.P.: Detlef Fischer, VBEW e. V., Akademiestraße 7, 80799 München