Euro-Rettung: Brüssel will deutsche Einlagensicherung plündern

Euro-Rettung: Brüssel will deutsche Einlagensicherung plündern

Beim Verhandlungsgipfel zum ESM in der letzten Woche stand ebenfalls ein Thema auf der Agenda, bei dem es um nichts anderes ging, als den uneingeschränkten Griff der EU ins Portemonnaie der deutschen Sparer.

Genauer geht es um die Einrichtung einer so genannten EU-Einlagensicherung, welche in Brüssel diskutiert wurde, aber bei den Verhandlungen zur ESM Ratifizierung auf Druck Angela Merkels vorerst von der Diskussion ausgenommen wurde.

Im Endeffekt würde dieser Beschluss Brüssel dazu befähigen, die Spareinlagen der Sparkassenverbände und damit die Sparguthaben der deutschen Bürger anzuzapfen und zum Schutz der europäische Einheitswährung heranzuziehen.

Gegen diese Begehrlichkeit wehren sich vor allem die Sparkassen, denn bei ihnen sind fast 48 Prozent der Guthaben von Verbrauchern und Unternehmen deponiert – so viel wie bei keiner anderen Bankengruppe. Der heftige Protest der Sparkassen entlarvt, was hinter der wohlklingenden Brüsseler Parole von der Bankenunion steckt.

Es geht dabei nicht nur um eine zentrale Aufsicht über die Finanzbranche, sondern auch um die Vergemeinschaftung von Risiken.

Das Finanzpolster, das deutsche Geldinstitute zur Sicherung der Guthaben von Unternehmen und Privatkunden aufgebaut haben, soll die Schockwellen der europäischen Bankenkrise abfedern.


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