Italienischer Ministerpräsident droht mit Chaos

Der Euro- Rettungsschirm wird schwer belastet. Laut einem Bericht von Telepolis soll Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Erpressung zum Einlenken bewegt werden.

Die Blockadefront, die Spanien und Italien auf dem EU-Gipfel in Brüssel aufgebaut haben, ging offensichtlich bis zur Erpressung.

Langsam, aber sicher sickern Details aus den Verhandlungen in Brüssel an die Öffentlichkeit. Hatte der italienische Ministerpräsident Mario Monti schon zuvor von “harten” und “spannungsreichen” Debatten gesprochen, wird nun deutlich, wie weit Spanien und Italien Druck ausgeübt haben, um vor allem die Bundeskanzlerin zum Umfallen zu bringen.

Aus verschiedenen Quellen war bestätigt worden, dass Italien und Spanien den Wachstumspakt im Umfang von 120 Milliarden blockierten, um zuerst schnelle Hilfsmaßnahmen für sich durchzusetzen und sie wurden dabei von Frankreich unterstützt.

Gegenüber Erpressern nachzugeben, war schon Anfang des 21. Jahrhunderts keine gute Idee.

In der Krise hat sich Merkel nun völlig angreifbar gemacht.

Es gibt keinen Grund, warum die beiden großen Länder diese Erpressung aufgeben sollten, um weiter ihre Positionen durchzusetzen.

Rajoy zeigte am Freitagnachmittag in Brüssel schon sein Siegeslächeln, auch wenn er behauptete: “Der große Sieger ist der Euro”. Auf der Pressekonferenz nach dem Gipfelende machte er aber auch sofort klar, dass er seine gewonnene Position auszubauen gedenkt.


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