Wohnungsnot in Düsseldorf nimmt weiter zu

Republikaner fordern endlich Konsequenzen

Bereit mehrfach wurde in Studien darauf hingewiesen, dass in Düsseldorf akuter Mangel an bezahlbarem Wohnraum besteht. Bisher gingen Studien immer von rund 10.000 fehlenden Wohnungen aus, aber diese Zahl scheint inzwischen überholt zu sein. Eine weitere Studie zum Thema Wohnungsnot in Düsseldorf setzt nun den Fehlbestand noch bedeutend höher an: Das Pestel-Institut sieht beim Mietwohnungsbau einen "enormen Bedarf" und spricht von einem regelrechten "Neubau-Defizit". Ebenfalls kritisch sehen die Experten die Überalterung der Bausubstanz vieler Wohnhäuser.

Laut der neuen Studie fehlen bereits im Jahr 2017 rund 20.460 Mietwohnungen. Die Folge ist, dass bezahlbare Wohnungen absolute Mangelware werden. Schuld daran sind u.a. die zu geringen Wohnungsneubauten in der Landeshauptstadt.

„ Während die Altparteien im Düsseldorfer Stadtrat sich unsinnigen Streitereien hingeben, verschärft sich die Wohnungssituation weiter. Seit Jahren verfolgen wir Republikaner die Entwicklung und haben immer wieder zur Errichtung neuen Wohnraums geraten. Stattdessen wurde aber gezielt auf Gewerbeimmobilien gesetzt, die nun eine immensen Leerstand verursacht haben. Wir erneuern daher unsere Forderung nach einer Verstärkung des Wohnungsbaus und der Umwandlung von Gewerbeimmobilien in Wohnraum. Anstatt sich Luxusobjekten hinzugeben bedarf es mehr Mietwohnungen für breite Bevölkerungsschichten. Die Republikaner werden deshalb weiterhin an der Forderung von zusätzlichem Wohnraum festhalten und eine Informationskampagne hierfür neu starten“, teilte der Kreisvorsitzende und Bezirksabgeordnete Fischer mit.

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