Oberbürgermeister gesucht: Wilhelmshavener Wahlgeschichte nach dem 1. Tjaden-Panoptikum, 1 bis XXL
Pressetext verfasst von Heinz-Peter Tjaden am Fr, 2011-08-26 18:21.Es klebten aber zu viele blaue Plakate, als vom Wahlamt die Botschaft ausging, dass Wilhelmshaven wählen werde. Und diese Wahl war nicht die allererste und geschah zur Zeit, als Eberhard Menzel nicht mehr Oberbürgermeister von Wilhelmshaven sein konnte. Und die CDU ging, dass man erfahre, wer zu wählen sei.
Da machten sich noch nicht die Freien Quäler auf den Weg zu jedem dritten Laternenmast, auf dass Frank Uwe zu erblicken war. Und da sie dort nicht klebten, klebte nicht an jedem dritten Laternenmast, an jedem Laternenmast klebte ein fröhliches "Moin". Und die Freien Quäler gebaren eine Pressemitteilung, sich gar bitterlich beklagend über diesen Frevel, das Gesetz missachtend.
Und es berichteten Zeitungen in dieser Gegend, denn sie hatten den Raum dafür frei gelassen. Und es waren Bürger in der gleichen Gegend, die sorgten sich um so manchen Laternenmast. Die wurden nur vertreten von den Freien Quälern, die nicht klebten, wo die blauen Plakate sind.
Da wurde so manches blaue Plakat wieder abgeklebt, doch Raum war nicht vorhanden. Denn jeder dritte Laternenmast blieb jeder dritte Laternenmast. Dort aber klebten die blauen Plakate, immer noch die Freien Quäler verhöhnend. Doch Frank Uwe wollte endlich erblicket werden.
Und ein Bengel trat hin zu Frank Uwe: Fürchte dich nicht! Siehe, ich verkünde dir große Freude, die allen Wählern widerfahren wird. Heute ist jeder Laternenmast der deine, auf dass du erblicket werdest von allem Volk, das die Freien Quäler vertreten.
Und das habe zum Zeichen: Der Kleister ist alle, jeder Draht dahin, der Vorrat an Plakaten erschöpft. Und alsbald war bei Frank Uwe die Menge, die lobte die Freien Quäler und ihre Weisheit, eine eigene Pressemitteilung vergessen zu haben.
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