DIE REPUBLIKANER (REP): Erdogans Machtergreifung

Erdogans Machtergreifung

Deutsche Politiker und Medien feiern den Rücktritt der Armeeführung in der Türkei als Sieg für Demokratie und Politik.
Über so viel Naivität kann man sich nur wundern. Die Wahrheit ist: Seit Jahren tobt hinter den Kulissen in der Türkei ein Machtkampf zwischen Erdogan und der Armeeführung.

Wer die Geschichte der Türkei kennt weiß, dass es die Armee und ihre Führung bisher waren, die den Grundsatz des Staatsgründers Atatürk - Staat und Religion/Islam konsequent zu trennen - aufrecht erhielten und so verhinderten das die Türkei wieder ein rückwärtsgerichteter Religionsstaat wurde.

Erdogan machte nie einen Hehl daraus, dass er im Sinn seiner islamischen Partei die Trennung zwischen Staat und Islam kippen wolle.
Jetzt nach der Kapitulation der Generäle, kann Erdogan - um seinen totalen Machtanspruch in der Türkei aufzubauen - seine ihm treu ergebenen Gefolgsleute an allen Führungsstellen des Militärs etablieren.

Der noch am Freitag zum stellvertretenden Generalstabschef ernannte Necdet Özel soll in den nächsten Tagen das Amt des neuen Generalstabschefs übernehmen.
Zur Person von Necdet Özel: Er war bisher der Chef der von Erdogan und seiner Partei ausgebauten paramilitärischen „Gendarmerie“. Diese Organisation war in den letzten Jahren - gestärkt durch die Politik Erdogans, zum Gegengewicht der religiösen Fundamentalisten um Erdogan - zur Armee ausgebaut worden.
Das alles erinnert mich an die Verschmelzung der Reichswehr mit der SA in Hitlers Nazi-Deutschland.

Nachdem es Erdogan bereits gelungen ist, das Amt des Staatspräsidenten mit seinem islamischen Gesinnungs- und Parteifreund Abdullah Gül zu besetzen, hat er jetzt auch das weitaus wichtigere Ziel für sich und seine Partei erreicht, das Militär als traditionellen Wächter der Trennung von Islam und Staat endgültig auszuschalten.
Der Rücktritt des Generalstabschefs Kosaner und der Befehlshaber von Heer, Marine und Luftwaffe wird heute auch aus Straßburg und Brüssel zur Sicherung der Demokratie in der Türkei gelobt.

Der stellvertretende geschäftsführende Bundesvorsitzende der Republikaner bezeichnet die Lobhudelei der EU und der deutschen Regierung als völlig falsche Einschätzung der gefährlichen Situation die sich da in der Türkei zusammenbraut.
Wer heute einen der machtbesessensten Politiker wie Erdogan als demokratisch orientiert maskiert, braucht sich nicht in einigen Jahren wundern, dass dieser Mann und seine Partei in der Türkei einen fundamentalistischen islamischen Staat schaffen.

Der Iran lässt grüßen!

V.i.S.d.P. Die Republikaner, Landesgeschäftsstelle

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