Wie kann man die Scheidungskosten reduzieren? Tipps und Tricks

Die Scheidungskosten

Unter den Scheidungskosten werden zum einen die Gerichtskosten und zum anderen die Anwaltskosten verstanden. Damit diese nicht übermäßig hoch ausfallen, gibt es einige Punkte, die man beachten sollte.
Zuallererst sollte man kooperativ sein. Ein Rosenkrieg, à la Hollywood, ist einer kostengünstigen Scheidung abträglich. Weiterhin sollte man außergerichtliche Einigungen anstreben. Somit müssten vor Gericht lediglich die Scheidung per se und der Versorgungsausgleich verhandelt werden, was wiederum eine enorme Kostenersparnis darstellt. Basierend hierauf können sich beide Parteien im gerichtlichen Scheidungsverfahren durch einen gemeinsamen Anwalt vertreten lassen, sodass ein zweiter Anwalt, und damit verbundene Mehrkosten, vermieden werden können. Vielen unbewusst ist die Tatasche, dass die Scheidungskosten als Sonderausgaben von der Steuer abgesetzt werden können, sofern sie die individuelle Belastungsgrenze überschreiten. Hierfür sollte man die gesamtem Kosten in das laufende Kalenderjahr legen und keine Ratenzahlung mit dem Anwalt über mehrere Kalenderjahre vereinbaren. Ein letzter Rat, der durchaus trivial erscheinen mag, ist die Devise: Erst denken, dann handeln! Im besten Fall sollte man sich vor Einreichung der Klage, beispielsweise von einem erfahrenden Anwalt, beraten lassen. Allzu oft werden Klagen im Affekt eingereicht, die nach kurzer Bedenkzeit wieder zurückgezogen werden und ein halbes Jahr später wieder eingereicht. Diese unnötigen Kosten gilt es zu unterbinden, indem man sich seiner Gefühle und Absichten bewusst wird. Weiterhin sollte man die Variante Online-Scheidung in Erwägung ziehen, da man hierdurch wiederum eine enorme Kostenersparnis erzielen kann. Auf den angegeben Seiten wird der gesamte Themenkomplex eingehender erörtert.