Weil Merkel Deutschland so liebt

Wie heiß Merkel Deutschland liebt, hat sie bereits bis zum Mauerfall als Agitatorin der kommunistischen Freien Deutschen Jugend demonstriert. Ihre Liebe zu Deutschland zeigt sie auch heute, indem sie keine Gelegenheit außer Acht lässt, unser Vaterland zu belasten und – von ihr noch übertriebene – historische Untaten kollektiv allen kommenden Generationen der Deutschen aufzubürden. So behauptete sie anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Technische Universität Breslau am 25. September 2008 in der schlesischen Metropole: „Mehr als sechs Millionen Polen verloren durch Deutsche ihr Leben.“ Zum einen übersteigt die von Merkel genannte Zahl die Gesamtzahl der polnischen Opfer des Zweiten Weltkriegs. Zum anderen lastet die CDU-Vorsitzende der deutschen Seite damit auch die Hunderttausenden polnischen Opfer des Stalinismus an. Durch die umfassende weltweite Berichterstattung der letzten Wochen über das Massaker von Katyn wird ihr dies sehr erschwert.

Bei ihrem Vortrag auf der Danziger Westerplatte anlässlich des 70. Jahrestags des Kriegsbeginns am 1. September 1939 ging Merkel noch weiter. Sie versuchte, die Untaten der Sieger des Zweiten Weltkriegs „in dem Bewusstsein der Verantwortung Deutschlands, die am Anfang von allem stand“ zu relativieren. Es sei Auftrag der Deutschen, „die Zukunft im Bewusstsein unserer immerwährenden Verantwortung zu gestalten“.

Merkel sagte bei dieser Gelegenheit außerdem: „Ich gedenke der 60 Millionen Menschen, die durch diesen von Deutschland entfesselten Krieg ihr Leben verloren haben.“ In ihrer tiefen Liebe zu Deutschland schob die CDU-Vorsitzende damit auch die Verantwortung an den verlustreichen Kämpfen in Asien und im Pazifik, an denen kein Deutscher beteiligt war, dem deutschen Volk zu.

Ähnliche nationalmasochistische Exzesse sind aus der Geschichte nicht bekannt. Erstaunlich dabei ist auch, wie sehr die einst patriotischen C-Parteien von Merkel umgedreht wurden und mit welcher Gleichgültigkeit Funktionsträger von CDU und CSU die totale Umorientierung der Politik durch sie akzeptieren und propagieren. Da aber alle Umfragen beweisen, wie normal die große Mehrheit des deutschen Volkes geblieben ist, kann die Quittung für die Verantwortlichen nicht lange auf sich warten lassen. Früher oder später wird sich auch in einem Staat, der keine direkte Demokratie wie die Schweiz kennt, die Mehrheitsmeinung durchsetzen.

Dr. Gerhard Frey


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