Blended Learning in der Weiterbildung

In der Weiter- und Fortbildungsszene aber auch unter Trainern aller Branchen wird das Thema Blended Learning seit Monaten heiß diskutiert. Die einen sehen es eher als „nice to have“, die anderen aber sehen darin die Zukunft der Fort- und Weiterbildungsbranche.

Blended Learning bietet für die Anbieter von Fort- und Weiterbildungen einige Vorteile. So können die Seminarteilnehmer bereits vor dem Seminar mit Grundlagenwissen und Hintergrundinformationen versorgt werden. Dies ermöglicht während des Seminars bzw. des Trainings einen intensiveren Austausch zwischen Teilnehmern und Dozenten. Weiterhin kann dadurch die Phase des theoretischen Inputs deutlich verkürzt werden und verstärkt auf inhaltliche Fragen zur Theorie eingegangen werden. Auch auf die unterschiedlichen Lerntypen wird mit Blended Learning Rücksicht genommen. Visuelle Lerntypen werden durch die Vorabinformationen angesprochen, auditive Lerntypen können sich während des Seminars voll und ganz auf die weiterführenden Informationen des Dozenten konzentrieren und auch die kinästhetischen Lerntypen können vermehrt angesprochen werden. Denn kann der Dozent bereits auf Vorwissen seiner Teilnehmer zurückgreifen, verkürzt sich die Inputphase bei gleichzeitiger Verlängerung der Übungs- und Praxisphasen. Vor allem in Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten gehen viele Unternehmen dazu über, Seminare zusammenzustreichen und zu verkürzen. Um dennoch den hohen Anforderungen der Kundschaft nach einem möglichst intensiven und für die Teilnehmer wertvollen Seminar gerecht zu werden, scheint Blended Learning der richtige Ansatz dafür zu sein.

Für den Weiter- und Fortbildungsanbieter für interkulturelle Qualifizierung und Beratung sowie Persönlichkeits- und Organisationsentwicklung, Pro Dialog Köln UG, waren genau das die ausschlaggebenden Gründe, ebenfalls ein System des Blended Learning einzuführen. „Unsere Teilnehmer schätzen vor allem die sehr praxisnahe Fallbearbeitung. Sie nimmt in unseren Seminaren einen großen Raum ein. Da wir aber nicht an den theoretischen Grundlagen zu Gunsten der Fallbearbeitung sparen wollten, haben wir uns für das Blended Learning entschieden“, erläutert der Geschäftsführer von Pro Dialog Köln, Dr. Mohammad Heidari, die Gründe für den Einsatz dieser Lernmethode. „Wir haben versucht uns den Gegebenheiten der aktuellen wirtschaftlichen Lage anzupassen. Um weder die Theorie und noch die Praxis in einem eintägigen Sensibilisierungskurs zu vernachlässigen, haben wir mit Blended Learning einen gangbaren Mittelweg gefunden“, ergänzt Jens Kutschick, Kommunikations- und Verhaltenstrainer bei Pro Dialog Köln.

Pro Dialog Köln wird das System weiter ausbauen und evaluieren. Denn der Erfolg von Blended Learning steht und fällt mit dem Engagement der Teilnehmer – und darüber sind sich die Trainer von Pro Dialog Köln völlig bewusst: Das beste Konzept und die besten Methoden bringen nichts, wenn die Teilnehmer nicht von sich aus aktiv werden und sich auf die Veranstaltungen entsprechend vorbereiten. Mit Blended Learning wird ein großes Stück der Verantwortung auf die Teilnehmer übertragen.

Für die Zukunft arbeitet das Team von Pro Dialog Köln bereits an einem Ausbau ihres interaktiven Lernsystems. Für längere intensive Standardschulungen, Train-the-Trainer-Schulungen oder Lizenzierungen nach dem WaiK®-Konzept soll in Zukunft ein e-Learning-System angeboten werden. Damit wird während der Präsenzphasen die Vertiefung des Inhalts und die Praxisbearbeitung noch mehr in den Vordergrund rücken. Teilnehmer und Auftraggeber können so in einem nicht unerheblichen Maße Zeit und Geld sparen. Die Theoriephase kann von den Teilnehmern bequem von zu hause am heimischen PC oder während der Arbeitszeit direkt am Arbeitsplatz wahr genommen werden und wird von einem qualifizierten Teletutor von Pro Dialog Köln begleitet werden. Während der Präsenzphase können die Teilnehmer anschließend das erlernte Wissen anwenden und verschiedene Methoden und Interventionen ausprobiert werden.

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