Früher die Juden, heute die Kinder

Dialog mit dem Jugendamt Stuttgart im Jahre 2008: "Ihr Kind ist ja jetzt woanders." – "Wo ist denn unser Kind?" – "Das sagen wir Ihnen auch nicht."

Stuttgart hat seit 1. Dezember 1941 Tradition in der Verschleppung von Kindern. An diesem Tag fuhr vom Güterbahnhof Stuttgart-Nord der erste Deportationszug in Richtung KZ ab, mit dem "Gut" Mensch, insgesamt von Stuttgart aus "2000 Stück Juden". Bis auf 20 Menschen wurden alle ermordet. Schon damals wurde in Stuttgart geleugnet, heute wird wieder geleugnet, denn man tut so, als wäre es vorbei.

Dr. Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister Stuttgart: "Leider gab es hier immer auch Menschen, die die begangenen Verbrechen leugneten und die nicht sehen wollten, was damals an Leid zugefügt wurde und an Unrecht geschah..."

Zu den Menschenrechtsverletzungen an Kindern in Deutschland und deren Deportationen, begangen im Jahre 2008 durch Funktionierer im Jugendamt Stuttgart, wollte sich Oberbürgermeister Dr. Schuster trotz mehrfacher Anfragen zum Gedenktag nicht äußern.

Dennoch, zumindest der Architekt der Gedenkstätte erkannte die Eigenheiten der Schwaben, zur Einweihung der Gedenkstätte sagte er: "Wir werden uns fragen lassen müssen, warum wir mehr als 64 Jahre brauchten, um uns hier der Vergangenheit zu stellen." – Es ist nicht zu erwarten, dass Jugendamtsleiter Bruno Pfeifle schneller denken kann.

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