Dieter Oesterwind erzählt von einem phantastischen Gespräch in Düsseldorf: Der Beginn einer Freundschaft - Jesus und Mohammed

Frankfurt / Düsseldorf, 2. Juni 2008 – Religionskonferenzen, Integrationsprogramme und Fach¬literatur können zäh, einseitig und zu spezifisch sein. „Der Beginn einer Freundschaft“ von Dieter Oesterwind hingegen ist eine kurzweilige, unterhaltsame Lektüre mit dem Aufruf zum respekt¬vollen Umgang zweier Weltreligionen. Im Zeitalter der rationalen Moderne, der Menschenrechte, der sozialen und ökologischen Belastungen ist kultureller Dialog maßgeblich.

Dieter Oesterwind beschreibt in seinem neusten Buch ein imaginäres Treffen zwischen Jesus und Mohammed, und zwar in einer Düsseldorfer Kneipe. Dieser respektvoll warmherzige und teilweise humoristische Dialog zweier himmlischer Vertreter vollzieht sich, bis auf die Einwürfe weniger Stammgäste, unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Mohammed: „Wenn du im Vatikan den Luther etablieren willst, musst Du ein großes Umschulungsprogramm starten! Aber ich befürchte, du kommst nur bis Canossa. In Wittenberg werde ich für Dich eine Kerze aufstellen.“ (S. 59)

Die Hauptfiguren, Mohammed und Jesus, sprechen über das veränderte Religionsverständnis, über Religionskriege und sind sich einig: „Religion sollte nicht zum Machtkampf dienen.“
Im Wesentlichen beschäftigen beide Männer die aktuellen Aufgaben, die sie und die Menschheit im dritten Jahrtausend zu lösen haben. Dabei geht es nicht um Recht oder Unrecht, nicht um historische Anklagen. Es geht ums Hier und Jetzt, um Handeln und Glauben im Zeitalter der Globalisierung, der Individualisierung, der Orientierungslosigkeit. Sie sprechen auch über Mensch und Natur, zum Beispiel über den Aktionismus beim Klimawandel.

Jesus: „.. Es gibt in Bezug auf den Klimawandel keine objektive Naturerkenntnis mehr, da aus jeder Tatsachenbehauptung ein von widerstreitenden Interessen umkämpftes Politikum wird.“ (S. 63)

Die Gesandten Gottes, resp. Allahs, schlagen eine moderne Interpretation ihrer Religionen vor. Somit planen sie eine globale Sittengesellschaft, die dem modernen Menschen eine stabile, humanistische Basis verleiht. Die Akzeptanz unterschiedlicher Kulturen sowie die Menschen¬rechte gelten dabei als tragende Säulen.

Der Autor Oesterwind führt seine Leser ein in eine Philosophie der Moderne. Die Gespräche seiner Figuren behandeln heutige Probleme der Weltgesellschaft. Leicht verständlich, unterhaltsam und mit Humor zeigt Dieter Oesterwind, wie brüderlich-gemeinschaftliche Berührungspunkte Gespräche und Wege erleichtern können.

Hintergrund:
Der Autor: Dieter Oesterwind
Professor für Energiewirtschaft, seit 2005 Leiter des Zentrums für Innovative Energiesysteme an der FH Düsseldorf. Herr Oesterwind war wissenschaftlicher Mitarbeiter im Forschungszentrum Jülich und hatte leitende Positionen in der Energiewirtschaft inne.
Der Verlag: Edition XIM Virgines
Der im Jahr 1999 gegründete literarische Verlag aus Düsseldorf editiert individuelle, von bildenden Künstlern in NRW gestaltete Bücher. Die Verlagsproduktion gliedert sich in acht Sektoren: Literatur und Kunst aus NRW, Museumsschreiber, Wiederentdeckungen, Festschriften, Thomas-Mann-Literatur, der Literaturzeitschrift Grossalarm, Kunstlive und die Reihe Ehrenwort. www.editionvirgines.de

Dieter Oesterwind: Der Beginn einer Freundschaft. Jesus und Mohammed, Ein Gespräch.
Edition XIM Virgines – Editio Libri e.K., Düsseldorf 2007. 96 Seiten. Gebunden im Schutzumschlag. EUR 13,00. ISBN 978-3-934268-54-8

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