Deine Kindheit beeinflusst die Erziehung Deiner Kinder!

Die eigene Kindheit - Wegbereiter oder Hindernis für die erfolgreiche Erziehung Deiner Kinder?
Die eigene Kindheit und die Erziehung, die man als Kind genossen hat, wirkt sich sehr stark auf die Erziehung der eigenen Kinder aus, auch wenn viele Eltern das nicht denken. Es ist deshalb sehr wichtig, dass Eltern sich selbst und ihre Kindheit reflektieren, um aus ihren Kindern erfolgreiche, starke und guten Menschen zu machen.

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Selbstreflektion der Eltern über ihre eigene Kindheit ebnet den Weg zu einer guten Erziehung der eigenen Kinder
Die gute Erziehung eines Kindes fängt mit der Erziehung der Eltern an. Menschen geben das weiter, was sie von ihren Eltern übernommen haben. Eine Analyse der eigenen Kindheit ist deswegen wichtig. Diese passiert am besten über die Selbstreflexion, den richtigen Weg zur Selbsterkenntnis. Sortiere deine Kindheit und Erziehungsziele der Eltern, um zu erkennen, welche Dinge dabei gut und welche schlecht waren, auch wenn du sie übernommen hast.

Man kann nicht über eine glückliche Erziehung von Kindern sprechen, ohne die Situation der Eltern miteinzubeziehen.
Ich fange mit diesem Punkt an, weil wir Eltern die wichtigsten Personen für unsere Kinder sind. Wir entscheiden maßgeblich darüber, ob unsere Kinder es einfacher haben werden oder nicht. Die Wiege eines glücklichen oder unglücklichen Lebens liegt in unseren Händen.

Was bringt es, an den alten Geschichten zu rühren? - Wohl sehr viel.
Diese Frage höre ich immer wieder. Und es ist auch meistens die Antwort, die erwachsene Kinder bekommen, wenn sie die Eltern danach fragen, was diese beispielsweise im Krieg erlebt haben.

Die Antwort ist ganz einfach:
Das Anschauen der „alten Geschichten“ dient dazu, damit du reflektierst, was bei deinen eigenen Eltern und in deiner eigenen Kindheit gut und was nicht gut war, damit du dadurch dich selbst befreist, dich besser verstehst, deine Schuld gegen dich selbst verstehst und Abstand davon nimmst und somit viele deiner Probleme nun besser verarbeiten kannst.

Somit verhinderst du, dass du die negativen (zumeist unbewusst) übernommenen Faktoren aus deiner eigenen Kindheit an deine eigenen Kinder und Enkelkinder weitergibst!
So trägst du bewusst dazu bei, dass es ihnen gutgeht. Einfach zu sagen, ich habe es nicht gewusst oder ich wollte nur das Beste für sie tun, reicht nicht aus, um sich zu entschuldigen. Es ist enorm wichtig, sich mit der Erziehung der eigenen Eltern und mit deren Eltern auseinanderzusetzen, im guten Sinne sowie im schlechten. So erkennst du, was du bei deinen Kindern besser machen solltest.

Setze dich auseinander mit der Erziehung deiner Eltern und mit deiner eigenen Kindheit. Selbstreflektion des eigenen Lebens kann dein eigenes Kind retten
Unvollständige oder gar keine Auseinandersetzung mit der eigenen Kindheit ist ein Grund, warum wir Eltern unsere Kinder nicht gut erziehen. Wir Eltern mögen uns nicht so gerne sagen lassen, dass wir auch Fehler machen. Noch weniger, dass man glaubt, wir wären überfordert.

Eltern als Kinder: Analyse der eigenen Kindheit
Was wir Eltern in unserer eigenen Kindheit erfahren haben, beeinflusst die Erziehung unserer Kinder, da wir dazu tendieren, weiterzugeben, was wir selbst erfahren haben, ob gut oder schlecht.

Eltern, die Gewalt erfahren, neigen dazu, ihre Kinder auch mit Gewalt zu erziehen.
Zum Beispiel zeigen Studien, dass viele Menschen, die als Kind missbraucht wurden, später ihre eigenen Kinder missbrauchen. Umgekehrt trifft das auch zu: Eltern, die als Kind liebe- und respektvoll erzogen wurden, tendieren dazu, ihre Kinder mit Liebe und Respekt zu erziehen.
Wir glauben, dass wir uns, weil wir erwachsen sind und über uns selbstbestimmen können, automatisch von unserer Kindheit und von unseren Eltern abgenabelt haben. Bewusst mag das zutreffen bzw. fühlt es sich für uns so an, aber unbewusst sind wir doch sehr mit den Erlebnissen und Erfahrungen unserer Kindheit und der Zeit des Heranwachsens verbunden und an sie gebunden.

Unsere Kindheit spielt eine große Rolle bei der Art, wie wir selbst unsere Kinder erziehen.
Deswegen ist es sehr wichtig zu filtern, was wir weitergeben wollen und was nicht. Das geht nur, wenn wir es ohne Wenn und Aber schaffen, uns mit unserer Kindheit auseinanderzusetzen. Wir tun es leider nicht aus verschiedenen Gründen.

"Tipps" & "Tricks" für richtige Erziehung?
Es gibt überall Tipps und Tricks, es wird von Geheimnissen von glücklichen Kindern erzählt, aber man vergisst dabei, dass alles bei den Eltern selbst anfängt. Es wird so getan, als ob die Kinder eine spontane Generation ohne Vorgeschichte sind.

Ob Kinder glücklich werden bzw. glücklich erzogen werden, hängt auch stark von der Kindheit der Eltern, ihren Erlebnissen und ihrer momentanen seelischen und körperlichen Verfassung ab.

Nur wer sich selbst liebt, glücklich ist und das auch auslebt, kann seine Kinder glücklich erziehen und Liebe geben, indem er Glücklichsein vorlebt und nicht nur darüber spricht.
Die Eltern müssen knallhart ihre Kindheit unter die Lupe nehmen und den Mut haben, einiges in Frage zu stellen.

Aber viele Eltern stellen sich sehr selten in Frage. Sie stellen ihre Erziehungsmodelle selten in Frage und schaffen es nicht oder trauen sich nicht, sich mit ihrer eigenen Kindheit, das heißt mit ihrer Vergangenheit, auseinanderzusetzen.

Es ist sehr wichtig, sich mit seiner eigenen Kindheit auseinanderzusetzen, ohne den Eltern Vorwürfe zu machen. Aber manche Dinge müssen rausgeholt und aufgeräumt werden, bevor es weitergehen kann. Nur so können wir uns entwickeln und entfalten.
Was war schön? Worüber habe ich mich gefreut? Und was war nicht schön? Was will ich meinen Kindern nicht weitergeben? Das sind einige der Fragen, die wir uns als Eltern stellen sollten, bevor wir unsere Kinder erziehen.