Halo-Effekt = Content Marketing = Barnum Effekt

Der Barnum Effekt oder Forer-Effekt: Menschen akzeptieren gerne allgemeine Aussagen über die eigene Person als allgemeingültig. Die Barnum Aussagen sind daher nicht widerlegbar denn sie stellen nur das in den Mittelpunkt was alle Menschen eint und daher jeder einen Bezug auf die eigene Person herstellen kann.

Die Werbung greift dies auf mit dem sogenannten ‚Story Telling (Priming / Branding). Der Kunde wird aktiv angesprochen mit Slogans und Werbeanzeigen oder durch wirksame POS-Werbemittel die kurzfristig Aufmerksamkeit erregen. Durch eine positive Darstellung und positive Wortwahl wird der Kunde animiert, diese Botschaft mit dem Produkt in Verbindung zu bringen. Farben/Formen und die Grafik spielen ebenfalls eine Rolle. Durch 3D-Displays wird die Aufmerksamkeit zusätzlich gefördert. Ein gutes Beispiel für positives Storytelling ist McDonalds mit dem Slogan ‚ich liebe es‘. Die Hoffnung: die Botschaft wird auf das gesamte Produktumfeld übertragen. An die Grenze gerät Storytelling wenn sich das Produkt nicht dauerhaft und erkennbar als positiv erweist.
Es zeigt sich also: das gesamte Umfeld macht den Erfolg! Zuerst werden Zielgruppentests durchgeführt, dann die werbliche Gestaltung des Produktes durch die Werbeabteilungen und die Werbeagenturen begleitet. Später folgt der Auftritt am POS. Hier kommt es wieder auf die Erhöhung der Aufmerksamkeit an. Es ist die Alltagserfahrung: Marmeladen gibt es 10 oder 20 oder 30 unterschiedliche. Durch Wobbler mit einer positiven Botschaft lassen sich Unterschiede in der Ansprache herausarbeiten. Man beachte beispielsweise die Mercie-Wobbler der Firma Storck. Tiefgezogen ‚vertieft‘ sich die Wirkung noch einmal. Ähnliche Effekte ergeben sich durch 3D Poster für die Apotheke. Hier ist die Wirkung eine Andere. Es geht zwar auch um das Positive, vor allem jedoch um die Information zu Krankheit und Heilung.
Werbebotschaften haben also große Effekte auf den Alltag der Menschen.