Düsseldorf: “Verdächtige“ Straßennamen sollen überprüft werden
Pressetext verfasst von REP-Pressedienst am Do, 2018-10-25 00:07.Kulturausschuss im Kampf gegen Langeweile auf Abwegen
Der Düsseldorfer Kulturausschuss hat jetzt ein Konzept beschlossen, nach dem die Namen von öffentlichen Straßen und Plätzen im Stadtgebiet überprüft werden sollen: Immer wieder kommt es zu Zweifelsfällen, ob die Menschen, nach denen Straßen benannt wurden, eine nationalsozialistische, rassistische oder koloniale Vergangenheit haben. Von den knapp 3.500 Düsseldorfer Straßennamen sind etwa 30 Prozent nach Personen benannt. Diejenigen, die nach 1870 verstorben sind, sollen jetzt überprüft werden, teilte die Stadt mit. Auf der Liste befinden sich sogar die Graf-von-Stauffenberg-Straße, welche sich in der Bezirksvertretung 10 befindet. Sie wurde nach dem Hitler-Attentäter benannt, der während des Zweiten Weltkriegs eine der zentralen Persönlichkeiten des militärischen Widerstandes gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich war.
Hierzu erklärte REP-Stadtrat Maniera: Offenbar leiden einige Politiker in Düsseldorf unter latenter Unterbeschäftigung oder wollen sich politisch überkorrekt verhalten. Wie abwegig die Untersuchung ist zeigt sich bereits daran, dass sogar die Straßenbenennung nach dem Hitler-Attentäter Graf von Stauffenberg überprüft werden soll. Weniger prüfungsfreudig ist der Ausschuss in anderen Bereichen, wie sich an dem Beispiel von "Rock gegen Rechts" zeigt. Jährlich findet hier eine finanzielle Unterstützung statt, obwohl ein Blick auf einige Unterstützer und Teilnehmer der Veranstaltung reichen würde, um die Verfassungsfeindlichkeit zu erkennen.
Deshalb verwundert es auch nicht, dass nach Personen benannte Straßen nicht auch dahingehend untersucht werden, ob diese Menschen während der Zeit des Kommunismus oder Sozialismus auffällig wurden. Diesen Teil der Geschichte sehen die Verantwortlichen scheinbar als unproblematisch an. Wer aber auf nur die Motivation oder Ideologie der Täter abstellt und dabei Opfer vergisst, die aus anderen Beweggründen Leid und Elend erfahren mussten, betreibt einseitige Vergangenheitsbewältigung.
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