DAK-Gesundheit unterstützt Pompe Deutschland e.V. in Weingarten mit 4.400 €

Pompe Deutschland e.V. in Weingarten erhält 4.400 Euro
DAK-Gesundheit unterstützt Workshop zu Atmung, Beatmung und Hustenmanagement.

Karlsruhe, 29.06.2018. Geldspritze für einen guten Zweck: Die DAK-Gesundheit in Karlsruhe unterstützt die Arbeit der Selbsthilfeorganisation Pompe Deutschland e.V. mit 4.400 Euro. Mit der Förderung der Krankenkasse wollen die Betroffenen und ihre Angehörigen einen Workshop für Betroffene zum Thema Atmung, Beatmung und Hustenmanagement finanzieren.

Morbus Pompe (Glykogenose Typ 2) ist eine erblich bedingte seltene Erkrankung mit Auswirkungen auf die Skelett- und Atemmuskulatur. Unbehandelt bewirkt sie eine fortschreitende Verschlechterung der Lebensqualität und führt zu Rollstuhl- und Beatmungspflichtigkeit der Betroffenen. Weitere Infos zur Erkrankung unter (www.mpompe.de) Wir freuen uns sehr über diese Unterstützung und bedanken uns herzlich bei der DAK-Gesundheit“, sagt Friedhelm Borniger, Schatzmeister der Selbsthilfegruppe. Rund 90 Prozent der Deutschen sehen einer Studie zufolge Selbsthilfegruppen als sinnvolle Ergänzung zur ärztlichen Behandlung. „Zum Gesundwerden und Gesundbleiben ist der Erfahrungsaustausch untereinander sehr wichtig“, sagt Jana Eßbauer, Chefin der DAK-Gesundheit in Karlsruhe. „Für uns ist die Förderung der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe mehr als nur eine gesetzliche Aufgabe.“ Gerade für Betroffene mit seltenen oder sehr langwierigen Erkrankungen sei es schwierig, verständnisvolle Gesprächspartner außerhalb der Familie zu finden. „Deshalb informieren unsere Kundenberater im Krankheitsfall über regionale Angebote“, so Eßbauer.

100.000 Selbsthilfegruppen in Deutschland
Etwa 3,5 Millionen Menschen haben sich bundesweit in fast 100.000 Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen. In vielen Städten und Regionen gibt es Selbsthilfekontaktstellen, die einen Überblick über die Angebote zu einzelnen Erkrankungen oder Behinderungen bieten. Bundesweit fördert die DAK-Gesundheit jährlich über 5.000 örtliche Selbsthilfegruppen. Für diese ist bei konkreten Projektvorhaben das örtliche Servicezentrum der richtige Ansprechpartner. Beim Wunsch nach pauschaler Förderung ist hingegen der Verband der Ersatzkassen zuständig. Weitere Informationen gibt es unter www.dak.de/selbsthilfe.