Tommie Goerz: Jede Geschichte wie eine Liebeserklärung an die Franken
Pressetext verfasst von Jürgen Krieg am Mi, 2017-04-12 20:59.(Erlangen) - Vor wenigen Tage erschien das neue Buch des Erlanger Autors Tommie Goerz mit dem Titel "Auf dem Keller – Biergeschichten", ars vivendi verlag Cadolzburg. Das Buch ist eine Hommage an die fränkische Kellerkultur, die Wirtshäuser und die Biere – ganz besonders aber an die Menschen, die hier leben: die Franken. In über vierzig Jahren hat der Autor hier einiges beobachtet.
Goerz widmet das Buch ausdrücklich den fränkischen Wirtinnen und Wirten
An den Geschichten ist nichts erfunden: "Wenn man über die Jahre immer wieder mal in den Wirtshäusern und auf den Kellern unterwegs ist und Augen und Ohren offenhält, dann erlebt man genau solche Geschichten", verrät er seine Inspirationsquelle. Egal ob am "Nitsche Keller" in Ebermannstadt, am "Lieberth´s Keller" am Kreuzberg bei Hallerndorf oder in Stiebarlimbach (da muss man erst einmal drauf kommen) auf dem "Roppelt‘s Keller" (der gleichnamigen wirklich guten Brauerei) – überall heißt es: "... brachd werd fei niggs..." (gebracht wird nichts, also: Selbstbedienung).
Witzige und skurrile Biergeschichten zu Papier gebracht
Tommie Goerz, im echten Leben Dr. Marius Kliesch, ist Erlanger, Franke durch und durch und hat mit „Auf dem Keller“ eine nicht ganz alltägliche Liebeserklärung an Franken geschrieben. Die Franken sind, wie er sagt, besonders, oft auch sehr eigen, doch fast immer liebenswert – man muss sie nur verstehen. Und dazu muss man sie kennen. Grantige Wirte und mufflerde Wirtinnen? Was hier oft so mürrisch oder abweisend wirkt, ist selten so gemeint. Genau aus diesem Missverständnis heraus aber entstehen viele Geschichten. Witzige, skurrile, schräge und manchmal unglaubliche. In „Auf dem Keller“ sind sie gesammelt.
Mein Tipp: lesenswert!
„Auf a Seidla“ heißt es im Klappentext dieses Buches. Hier ist Tommie Goerz auf knapp 220 Seiten „mibm Hans unterwegs“ – in den Wirtshäusern, Landschaften und auf den Kellern der Region. In den Köpfen und in den Herzen. Dabei schaut er den Leuten aufs Maul und tief in die Seele, setzt sich mit Stereotypen auseinander und stößt immer wieder auf Überraschendes. „Auf dem Keller“ ist Franken wie es riecht, schmeckt, klingt, motzt, schweigt, isst, trinkt. 35 kurze Geschichten, in denen man ganz nebenbei auch noch etwas lernt: aweng frängisch – bassd scho! (HJKrieg - Erlangen)
Tommie Goerz: Auf dem Keller. ars vivendi verlag, 219 S., 14,- €
Über den Autor: http://www.tommie-goerz.de heißt im richtigen Leben Dr. Marius Kliesch, geboren 1954, ist Erlanger und Franke. Er hat Soziologie, Philosophie und Politische Wissenschaften studiert, war wissenschaftlich tätig und hat 20 Jahre bei einem der größten Agenturnetzwerke der Welt Kampagnen und Strategien für nationale und internationale Unternehmen entwickelt. Kliesch war Dozent für Text und Konzeption an der Fakultät Design der Georg-Simon-Ohm Hochschule Nürnberg und lehrte an der Faber-Castell-Akademie in Stein. Heute unterstützt er die hl-studios in Tennenlohe.
Er gewann u. a. einen Bronzenen Löwen in Cannes (2007), ist Mitglied im "Syndikat", hält Lesungen aus seinen „Bierkrimis“ solo oder zusammen mit seiner Band »Hans, Hans, Hans und Hans«, fränkische Kabarettmusik und kriminelle Lieder. Bei ars vivendi erschienen seine Kriminalromane "Schafkopf" (2010), Dunkles und Leergut (beide 2011), Auszeit (2012), Einkehr (2014), Der Tod kommt schnell - 12 Kriminalgeschichten (2015), Schlachttag (2016) sowie Auf dem Keller (2017).
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Über Jürgen Krieg
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