Reform des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes – Weichenstellung für den Klimaschutz!

Berlin, 11.11.2015 „Der konsequente Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung ist Voraussetzung für eine dezentrale und klimafreundliche Energieversorgung und Voraussetzung für die Steuerbarkeit des zunehmend fluktuierenden Angebots von erneuerbaren Energien“, betont der Biogasrat+ e.V. anlässlich der heutigen öffentlichen Anhörung zur Reform des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes im Deutschen Bundestag. Die Parlamentarier seien nun gefordert, der hocheffizienten gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung in Deutschland wieder eine verlässliche Zukunftsperspektive zu geben.

Zugleich erneuert der Verband seinen Vorschlag, die Förderung von 1,5 ct/kWh für bestehende KWK-Anlagen für 30.000 Vollbenutzungsstunden zu gewähren, anstatt wie bislang vorgesehen für 16.000. „Die Verlängerung der Förderdauer ist an die Voraussetzung geknüpft, dass die Bestandsanlagen eine zusätzliche 5 prozentige Treibhausgasminderung über den gesamten verlängerten Förderzeitraum erbringen entweder über effiziente Technik, Brennstoffwahl, Brennstoffmix oder der Kombination aus Technik/Brennstoff“, erklärt Janet Hochi, Geschäftsführerin des Biogasrat+ e.V.. Bestehende KWK-Anlagen könnten so einen wichtigen, zusätzlichen Klimabeitrag leisten, um die nationalen und internationalen Klimaschutzverpflichtungen Deutschlands zu erfüllen.

Weitere Informationen zu den Vorschlägen des Biogasrat+ e.V. zur KWKG-Reform erhalten Sie hier:
http://www.biogasrat.de/index.php/presse-downloads/category/20-kwk-g-nov...

Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom, Wärme und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.

Pressekontakt:
Janet Hochi
Tel.: +49 30 206 218 100

11.11.2015: | | | | | |