Weitere werksneue A321 an Condor ausgeliefert
Pressetext verfasst von Johannes Winter am Mo, 2014-12-01 14:19.Heute nahm Deutschlands beliebteste Ferienfluggesellschaft ihr drittes werksneues Flugzeug des Typs Airbus A321-211 in Hamburg-Finkenwerder in Empfang. Die Maschine wird unter der Kennung D-AIAE fliegen und trägt die Seriennummer MSN6376. Das Flugzeug wird in wenigen Tagen in den Flugbetrieb aufgenommen und Condor Strecken zu den schönsten Urlaubsorten um das Mittelmeer, nach Madeira oder zu den kanarischen Inseln zu bedienen.
Neben aerodynamischen Tragflächenverlängerungen, so genannten Sharklets, ist das Flugzeug mit Vortex Generatoren ausgestattet, die den Einzelschallpegel um sechs bis acht Dezibel leiser machen. Condor erhält bis 2016 insgesamt fünf Airbus A321, die mit den neuesten Technologien ausgestattet sind, um Lärm und CO2-Emmissionen durch geringeren Kerosinverbrauch zu verringern. Als weltweiter Erstkunde für dieses Muster erhalten die A321 der Thomas Cook Group Airlines, zu denen neben Condor auch die Thomas Cook Airlines in UK, Skandinavien und Belgien gehören, auch das Airbus Runway Overrun Prevention System (ROPS) ab Werk. Das von Airbus entwickelte System unterstützt die Piloten bei Unregelmäßigkeiten nach einer Landung und sorgt damit für noch mehr Sicherheit und Komfort. Die Thomas Cook Group plc hat insgesamt 25 neue Flugzeuge für ihre Group Airlines bestellt, die bis 2016 ausgeliefert werden.
„Der Austausch von rund einem Drittel der gesamten Kurz- und Mittelstreckenflotte der Thomas Cook Group Airlines durch werksneue Airbus A321 mit neuester Triebwerktechnik und einer verbesserten Aerodynamik zeigt nicht zuletzt das Engagement für aktiven Schallschutz, das bei Condor hohe Priorität genießt“, so Ralf Teckentrup, Vorsitzender der Condor Geschäftsführung. Das Engagement von Condor im Bereich Nachhaltigkeit, zu dem das Unternehmen auch den aktiven Schallschutz sowie weitere lärmreduzierende Maßnahmen zählt, wurde erst vor kurzem mit dem Nachhaltigkeitspreis 2014 prämiert, der im Rahmen der Studie „Mit gutem Gewissen“ – erhoben von den Magazinen Focus und Focus Money – vergeben wurde. Damit zählt Condor zu den nachhaltigsten Fluggesellschaften Deutschlands.
Vortex Generatoren sind kleine Oberflächenaufsätze an der Tragfläche, die durch ihre Aerodynamik das teilweise entstehende Pfeifgeräusch während des Anflugs reduzieren. So wird der Schallpegel während des Anflugs bei etwa 1.000 Meter über Grund und bei eingefahrenen Landeklappen um bis zu acht Dezibel reduziert. Die technische Modifikation wird bei der gesamten Condor Airbus-Bestandsflotte bis zum Frühjahr 2015 nachgerüstet.
Neben dem Airbus Runway Overrun Prevention System (ROPS) ist das neue Condor Flugzeug mit der Kennung D-AIAE ebenfalls mit dem Satellitentelefon Iridium SatCom von L3 ausgestattet, welches den Piloten im Cockpit die direkte Kontaktaufnahme mit dem Boden ermöglicht. Auch ein sogenanntes On Airport Navigation System (OANS) – ein Navigationsprogramm für Flughäfen – ist ab Werk im Cockpit installiert.
Die Condor Flugdienst GmbH fliegt ihre Gäste seit 1956 an die schönsten Ferienziele der Welt. Jährlich fliegen über 7 Millionen Passagiere mit Condor in über 75 Destinationen in Europa, Asien, Afrika und Amerika. Seit 2013 ist die deutsche Fluggesellschaft Condor Teil der Thomas Cook Group Airlines, in denen die vier Fluggesellschaften Thomas Cook Airlines UK, Belgium, Scandinavia und Condor zusammengeführt wurden. Die Flotte der Airlines der Thomas Cook Group besteht aus 89 modernen und umweltfreundlichen Flugzeugen, davon 40 Flugzeugen der Condor Flotte: Zwölf Airbus A320, drei Airbus A321, dreizehn Boeing 757-300 und zwölf Boeing 767-300. Die Flugzeuge werden von dem eigenen Technikbetrieb der Airlines gewartet. In der Studie „Mit gutem Gewissen“, erhoben von Focus und Focus Money, wurde Condor bei dem Nachhaltigkeitspreis 2014 mit dem Siegel in Gold als nachhaltige Fluggesellschaft ausgezeichnet. Condor ist Mitinitiator der Vier-Liter-Kampagne des Bundesverbandes der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL): Die deutsche Luftfahrt verbraucht auf 100 Kilometern und pro Passagier weniger als vier Liter Kerosin.
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