Zufriedenheitsorientierte Mitarbeiterbefragungen

Die zufriedenheitsorientierte Mitarbeiterbefragung dient in erster Linie der Messung der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter/innen in einer Organisation und / oder in Organisationsteilen. Sie stützt sich auf umfangreiche Erkenntnisse der Zufriedenheitsforschung über die Ursachen / Einflussfaktoren und Wirkungen der Arbeitszufriedenheit.

Eine hohe Arbeitszufriedenheit signalisiert, dass die Arbeitsbedingungen humanisierungskonform sind, d.h., den Bedürfnissen der Mitarbeiter/innen bzw. deren Erwartungen und Ansprüchen an die Arbeitswelt zumindest weitgehend entsprechen.

Für viele Unternehmen gilt dieser Zustand als ein erstrebenswertes Ziel an sich, ohne nach den möglichen Auswirkungen auf andere Ziele zu fragen. Für andere Unternehmen ist hohe Arbeitszufriedenheit nur ein Mittel zum Zweck der Verhaltensbeeinflussung: erhöhte Motivation, verstärkte Bindung, weniger Fehlzeiten und unerwünschte Fluktuation, positives Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit und Beitrag zum Employer Branding.
Gleichgültig, aus welchem Grunde hohe Arbeitszufriedenheit ausgeübt wird, die Realisierung ist und bleibt in der betrieblichen Realität eine äußerst schwierige Daueraufgabe aller „Personaler" und Führungskräfte.

Die „gelbe Kuh" von Franz Marc weckt beide Empfindungen. Da ist einmal die Teilhabe des Betrachters an dem Wohlbefinden eines Lebewesens, das den Betrachter erfreut („Great"). Da ist zum anderen die Vorfreude auf mögliche positive Auswirkungen des Wohlbefindens („more Milk").