Thomas Lommel wird nach über 12 Jahren zum 1. deutschen Präsidenten der Cooperativa in Andalusien gewählt

Im Jahr 2001 kam Thomas Lommel mit großem Idealismus und noch mehr Leidenschaft das erste mal nach Arroyomolinos de León, um den Mitgliedern der Cooperativa seine Vorstellung von nachhaltig extensiver Bewirtschaftung von Bergolivenbäumen vorzustellen.

„Wir müssen Innovation und Tradition verbinden. Nur dann hat diese wunderschöne von der Junta de Andalucía zum Naturpark erklärte Bergregion eine Chance zu bestehen und nicht zum undurchdringbaren Jungle zu verkommen“, so Lommel.

„Natürlich können Bergolivenbäume der Effizienz und dem Ertrag intensiver in Monokultur bewusst klein gehaltener Olivenpflanzen nicht standhalten. Die Monokultur kann durch große Erntemaschinen abgeerntet werden. Und natürlich ist es schier unmöglich von den von Hand abgeernteten Bergolivenbäumen ein extra vergine Olivenöl zum Verkaufspreis von beispielsweise 2,99€ in den Handel zu bringen. Und dennoch ist es grade in solchen Regionen möglich“, so Lommel „Ökologie und Ökonomie wieder zusammen zu führen und so auch einen Beitrag zum Erhalt einer Jahrtausende alten Kulturregion zu leisten.“

2001 wurde er mit dieser Haltung von den Bauern, die seit Generationen auf Landwirtschaft- und EU-Subventionen angewiesen sind, belächelt. Nach dem Motto "was will uns schon ein Deutscher, der nicht wie wir mit Olivenbäumen groß wurde, über unsere Bäume erzählen....“ Zwölf Jahre später, am 30.09.2013, wurde er von den gleichen Mitgliedern mit großer Mehrheit zum 1. Deutschen Präsidenten der Cooperativa gewählt.


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