Der Waggon der “Dalis Erben” in Paris

Dalis Eisenbahnmodell als Kunstkabinett
Die Kunstliebhaber kennen den “Dali-Waggon”, symbolisches Eisenbahn-Modell des berühmten Gemäldes “Der Bahnhof von Perpignan” (Salvador Dali, 1965). Der Dali-Forscher Roger M. Erasmy hat den Eisenbahnwagen im Jahr 1986 hinter dem Hauptbahnhof der französischen Provinzstadt wiedergefunden. Im Einverständnis mit dem Eigentümer wurde das Fuhrwerk 1995 umgebaut als “kleinstes surrealistisches Kunstkabinett der Welt“. Die kuriose Kulturstätte wirkte während zwei Jahren auf der “Dali-Route” südlich der Pyrenäen. In der bekannten Touristenstation Rosas an der Costa Brava bewährte sich eigenartige Waggon als populäre Kunstgalerie. Zwanzig Vertreter von Presse & Fernsehen waren am 6.6.1995 zur Eröffnung erschienen und verbreiteten begeisterte Berichte. In de Jahren 1995/1996 besuchten 84.000 Schaulustige die aktive Kulturstätte, welche 66 Einzelausstellungen europäischer Maler zeigte. Der Krach zwischen dem freiwilligen Verwalter Erasmy und der Stadt Rosas führte dann zu einem frühzeitigen Abbruch des kulturellen Experiments. Ab 1999 stand der Eisenbahnwagen dann vorübergehend vor dem Bahnhof von Perpignan Im Jahr 2005 ging der “Dali-Waggon” auf Europatour als mobile Kunstgalerie des kreativen Künstlerkreises “Dalis Erben”. Während mehreren Jahren hat der “Waggon” bedeutsame Publikumserfolge verzeichnet in den bayerischen Regionalstädten Wolnzach, Eggenfelden, Viechtach, Kelheim a. d. Donau., sowie auch in München.

Der “Dali-Waggon”, Publikumsmagnet in Paris
Die gewaltige Popularität des “Dali-Waggons” beruht auf dem Ruhm des berühmten Surrealisten Salvador Dali. Der kulturelle Eisenbahnwagen steht oft im Mittelpunkt zahlreicher Kunstausstellungen der Bewegung “Dali’s Erben”, deren Ziel in der Förderung der phantastischen Kunst besteht. Die Gruppe der “Erben” wurde vor zehn Jahren in Lyon (F) gegründet im Rahmen der Festivitäten des Dali-Jahrhunderts 2004. Für die gewissenhaftigen Künstler der phantastischen Malerei ging es darum zu reagieren gegen die unverschämte Vormachtstellung der oberflächlichen “zeitgenössischen Kunst”, welche mit der Hilfe der Galerien und der Banken den Markt dominiert. In 23 erfolgreichen Ausstellungen ist es den “Dali-Erben” gelungen der Imaginärkunst eine neue Glaubwürdigkeit zu verleihen und frische kreative Energien zu mobilisieren.
Die Einladung des “Dali-Waggons” nach Paris kommt von Seiten der Société des Artistes Français, Mitveranstalter des Salons Art-en-Capital, welcher vom 4. bis zum 8. Dezember 2013 in den historischen Hallen des Grand Palais der Champs-Elysées stattfindet. Folgende zehn Maler aus ganz Europa werden den “Dali-Waggon” nach Paris begleiten um im Innern des kulturellen Vehikels 10 besondere Bilder ihrer verblüffenden Kreativität zu zeigen: Angerer der Ältere (D), Andrée Bars (F), Michel Barthélemy (B), Monica Fagan (GB), Christian Lepère (F), Christophe Lorain (F), Michael Maschka (D), Séverine Pineaux (F), Tony Quimbel (F) und Jolanda Richter aus Wien (A). Der “Waggon” wird als Hauptattraktion der internationalen Veranstaltung wirken und steht direkt am Haupteingang des Grand Palais. In Paris werden voraussichtlich 40.000 Besucher im “Waggon” erwartet. Einer neuer Triumph der phantastischen Kunst !
Nach dem Pariser Salon geht der surrealistische Eisenbahnwagen nach Perpignan zurück und wird voraussichtlich im Mittelpunkt einer tatkräftigen Kampagne stehen, welche der Imaginärkunst einen neuen Aufschwung geben will. Salvador Dali wollte die hochwertige Malerei retten. Sein “Waggon” wird nun das Fuhrwerk einer kreativen Revolution ?
Roger ERASMY, Kurator des “Dali-Waggons”.
http:// www.erasmy-dali.com
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