Das Fraunhofer Institut bestätigt: Die HIT® Solarmodule von Panasonic sind resistent gegen potenzialinduzierte Degradation

Selbst bei Betrieb unter hoher Spannung tritt kein Verlust der Gesamtleistung der Panasonic HIT® Solarmodule auf.

München, 14.01.2013 – Die HIT® Solarmodule von Panasonic heben sich jetzt durch ein weiteres Gütesiegel von herkömmlichen Modulen ab: Das Fraunhofer Center für Silizium Photovoltaik (CSP) bestätigt die Resistenz der HIT® Solarmodule gegen potenzialinduzierte Degradation (PID).

Dieses Phänomen kann auftreten, wenn die Module durch externe Faktoren wie eine hohe Temperatur und Luftfeuchte beansprucht sind und die einzelnen Zellen und der geerdete Modulrahmen einer sehr hohen Systemspannung ausgesetzt sind.

Das Resultat ist Leistungsverlust der Solarmodule. Nicht so bei HIT® Solarmodulen. Diese sind für ihre herausragende Leistung und Qualität bekannt, und arbeiten aufgrund ihres besonderen Aufbaus außerordentlich effizient. Sie bestehen aus dünnen monokristallinen n-Typ Siliziumwafern, die mit ultradünnen amorphen Siliziumschichten beschichtet sind.

Bei herkömmlichen kristallinen Siliziumzellen wird PID vermutlich dadurch verursacht, dass die isolierende Schicht auf der Zelloberfläche Ladung aufnimmt. Demgegenüber bestehen die HIT® Solarzellen auf beiden Seiten aus einer durchsichtigen, leitfähigen Schicht, die keine Isolierung benötigt. Dies könnte der Grund sein, warum hier keine PID auftritt. Weder in Europa noch in den USA oder Japan wurde PID bei HIT® Solarmodulen beobachtet.

In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer CSP entwickelte Michael Seys, verantwortlich für Produktentwicklung Solar bei Panasonic, einen Test, der sowohl negative als auch positive Spannung miteinschließt. Während der Testserie wurden die HIT® Solarmodule über 48 Stunden bei einer Temperatur von 50° Celsius und einer relative Luftfeuchte von 50 Prozent einer Spannung von 1.000 Volt ausgesetzt. Die Module zeigten unter diesen Bedingungen keinerlei Anzeichen für eine Degradation. Von den zehn getesteten HIT® Modulen waren fünf Module über 48 Stunden einer Spannung von +1.000 Volt ausgesetzt und fünf Module einer Spannung von -1.000 Volt. Die gewonnenen Parameter zeigten keine Anzeichen für PID.

Michael Seys resümiert: „Eines der renommiertesten Forschungsinstitute am Markt hat den HIT® Solarmodulen die Resistenz gegen PID nachgewiesen. Somit können wir unseren Kunden garantieren, dass unsere HIT® Module auch bei hohen Temperaturen und hoher Luftfeuchte immer eine hervorragende Leistung liefern.“

Dr. Matthias Ebert, Leiter der Gruppe Modulzuverlässigkeit beim Fraunhofer CSP, kommentierte die Testergebnisse wie folgt: “HIT® Module unterscheiden sich von Standardmodulen. Wir standen vor der Herausforderung, einen Test zu entwickeln, der dieser Besonderheit Rechnung trägt. Nachdem wir die Module sowohl bei positiv als auch bei negativ geladener Leistung getestet haben, können wir den HIT® Solarmodulen Resistenz gegen PID bescheinigen.“

Panasonic plant, die Entwicklung und Vermarktung von Solarzellen mit hoher Qualität und Zuverlässigkeit zu beschleunigen und das Geschäft global auszuweiten.

Über Panasonic
Die Panasonic Corporation ist weltweit führend in der Entwicklung und Produktion von elektronischen Produkten in den drei Geschäftsfeldern Verbrauchsgüter, Komponenten & Geräte und Lösungen. Mit Hauptsitz in Osaka, Japan verzeichnete die Gruppe im letzten Geschäftsjahr (01. April 2011 bis 31. März 2012) einen konsolidierten Nettoumsatz von 7,85 Billionen Yen (72 Milliarden Euro/90 Milliarden US-Dollar). Die Aktien des Unternehmens sind an den Börsen Tokio, Osaka, Nagoya und New York (NYSE:PC) gelistet. Das Unternehmen verfolgt die Vision, bis 2018, dem Jahr seines einhundertjährigen Bestehens, das führende Elektronikunternehmen in Sachen “Green Innovations” zu werden. Für weitere Informationen zum Unternehmen, der Marke Panasonic und seiner Verpflichtung zu Nachhaltigkeit besuchen Sie die Website unter: http://panasonic.net/

Über die Fraunhofer-Gesellschaft und das Fraunhofer Center für Silizium-Photovoltaik CSP
Im Zentrum aller Aktivitäten der Fraunhofer-Gesellschaft liegt die Erforschung von praktischem Nutzen. Das Forschungsinstitut wurde 1949 gegründet und führt anwendungsorientierte Forschung durch, die die wirtschaftliche Entwicklung vorantreibt und der Gesellschaft breiten Nutzen bietet. Die Dienstleistungen des Instituts werden von den Kunden und Vertragspartnern in der Industrie, im Dienstleistungssektor und in der öffentlichen Verwaltung gleichermaßen gefordert.
Das Fraunhofer Center für Silizium Photovoltaik (CSP) beschäftigt sich mit anwendungsorientierter Forschung im Bereich Kristallisierung, Solarmodule und Solarwafern. Ferner werden auch die Herstellung und Bewertung von Solarzellen und Solarmodulen sowie von elektrischen, optischen und mikrostrukturellen Materialien und Komponenteneigenschaften durchgeführt.

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