Tödliche Badeunfälle: Männer scheinen beim Baden risikobereit zu sein

58 Menschen sind im vergangenen Jahr in Niedersachsen ertrunken – bundesweit waren es 410.

Im Ländervergleich liegt Niedersachsen auf Platz 2, hinter Bayern mit 78 tödlichen Badeunfällen und vor Baden-Württemberg mit 51 Badeunfällen.

Wie die Techniker Krankenkasse (TK) gestern in Hannover mitteilt, sind damit in Niedersachsen rund sechs Prozent weniger Menschen beim Badespaß ums Leben gekommen als im Vorjahr. Ein Grund dafür ist laut Experten, der kühle und regenreiche vergangene Sommer 2011.

Die meisten Badeunfälle mit tödlichem Ausgang ereignen sich überwiegend an unbewachten Flüssen und Seen, sowie in Kanal- bzw. Hafenbecken. Vor allem scheinen die Männer besonders risikobereit und leichtsinnig zu sein: Denn bei rund 80 Prozent der tödlichen Badeunfällen waren Männer betroffen.

Die TK rät jetzt zu besonderer Vorsicht, denn im August passierten die meisten Badeunfälle – etwa jeder siebte tödliche Unfall ereignete sich in diesem Monat.

Positiv sieht die TK, dass die Zahl der ertrunkenen Kinder bis 15 Jahre um 40 Prozent gesunken ist. Erwachsene Begleiter der Kinder sollten stets aufmerksam sein, wenn die Kleinen im Wasser sind.

Außerdem rät die TK den Eltern, ihren Nachwuchs so früh wie möglich das Schwimmen zu lehren.

Generell gilt:

Die eigenen Schwimmfähigkeiten nicht überschätzen und nicht leichtsinnig in unbekannten Gewässern verhalten.


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