Wärme- und Kälteschutz neu durchdenken

Weyhe. Das Weyher Energieberatungsunternehmen enerpremium informiert die Besucher der Weyher Gewerbeschau vom 13. bis 15. April zum Thema Energieeinsparung, um den Klimaschutz regional voranzubringen.

Der Klimawandel führt im Sommer immer wieder zu neuen Rekordhitze-Perioden. Viele Bürger sehen in einer Klimaanlage die Lösung für den Sommer, um Behaglichkeit im eigenen Wohnraum zu schaffen. Diese Behaglichkeit hat ihren Preis. Die Verbraucherzentrale NRW beziffert die zusätzlichen monatlichen Stromkosten einer Klimaanlage bei sommerlichen Temperaturen auf bis zu 50 Euro. „Tendenz steigend, denn der Strom wird immer teurer“, betont Horst Krugmann, Geschäftsführer und Energieberater vom Weyher Energieberatungsteam enerpremium.

Eine Alternative zur künstlichen Kälte bietet ein angemessener Wärmeschutz. „Bauteilkonstruktionen, die solare Gewinne und damit den Energieeintrag durch hohe Speichermassen puffern, sind eine kluge Lösung, die auch im Winter Vorteile mit sich bringen“, schildert Krugmann. Lüften in den kühlen Stunden des Tages, Sonnenschutzfolien und Rollos bieten zusätzlichen Wärmeschutz.

Spätestens in der kalten Jahreszeit kommt das Heizen in das Bewusstsein vieler Menschen zurück. „Allein im vergangenen Winter hatte eine vierköpfige Familie in einem alten, unsanierten Einfamilienhaus mit Mehrkosten in Höhe von etwa 800 Euro zu rechnen“, berichtet Krugmann. Deshalb sei es sinnvoll, Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und eine energetische Sanierung möglichst früh zu planen.

Bund, Länder und Kommunen bieten vor allem jetzt gute Förderkonditionen. So ist laut Krugmann eine energetische Sanierung eines Eigenheims, das vor 1995 erbaut worden ist, mit einem Effektivzins von rund einen Prozent möglich. „Aber auch für Selbstfinanzierer gibt es attraktive Zuschüsse zu holen“, so Krugmann.

Weitere Infos zur Energieeinsparung und zu erneuerbaren Energiequellen gibt es unter www.enerpremium.de.