Buchrezension: Damals bei Oma und Opa

Das Buch "Damals bei Oma und Opa" ist laut dem herausgebenden Zeitgut Verlag eine Hommage der Enkel an ihre Großeltern. 30 Zeitzeugen erzählen von ihren Erlebnissen mit der Großmutter und dem Großvater. Die Autoren dieser Erzählungen sind zum größten Teil in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts geboren. Ihre Erinnerungen sind von Liebe, Dankbarkeit und Hochachtung für die Großeltern erfüllt, die ein Leben führten, das von zwei Weltkriegen geprägt war.

In seiner Beschreibung zum Buch "Damals bei Oma und Opa" schreibt der Zeitgut Verlag: „Ich bin nicht sicher, ob ich mit Worten beschreiben kann, wie wichtig meine Oma für mich war“, beginnt eine Geschichte in diesem Buch. So wie Brigitta Wöstefeld darin ein Loblied auf ihre „Oma Reinicke“ singt, erzählen auch die meisten anderen der hier versammelten 27 Autorinnen und Autoren von ihren tiefen Bindungen zu den Großeltern. Oft schwingt große Dankbarkeit mit, etwa bei Anne-Liese Peters, die sich als Kind mit der schwangeren Mutter und drei Geschwistern nach beschwerlicher Flucht „Geborgen bei Oma und Opa“ fühlen konnte und dort trotz schwerer Zeiten eine fröhliche Kindheit verbrachte. Für Nora Kaube war „Großma“ der gute Geist ihrer frühen Jahre im estnischen Dorpat zwischen 1920 und 1939. Und bei Hans Werner Krafft vertrat die Oma sogar die Mutterstelle. Was die beiden gemeinsam mit „Großvaters Fahrrad“ erlebten und wie die „Osterreise mit Großmutter“ in der ersten Nachkriegszeit einer beschwerlichen Expedition glich, ist ein Stück Alltagsabenteuer. Bei der Lektüre dieses Buches wird so mancher Leser schmunzeln. Zum Beispiel, wenn Horst Beckmann von „Großmutters Fensterplatz“ erzählt und „Omas erste Autofahrt“ Anfang der 30er Jahre beschreibt, als Autofahren noch ein Abenteuer war. Allzu eigenwillig mutet heute so manche Meinung der alten Dame an. Dennoch errichtet ihr der Enkel mit seinen Erinnerungen ein liebevolles Denkmal. Wenn Meinhard Schröder in „Opa, mein Opa“ und „Das Familiengeheimnis“ seiner beiden Großväter gedenkt, erzählt er eine Familiengeschichte, die fast bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts zurückreicht. Obendrein werden dabei – wie auch bei vielen anderen Erinnerungen dieses Bandes – die Auswirkungen der politischen Ereignisse auf das Leben der Menschen sehr deutlich. Kurioses wissen Günter Lehnhardt mit „Der neue Haarschnitt“ und Erika Roba mit „Das verpatzte Rendezvous“ zu berichten. Um der Pointe willen sei hier nichts weiter verraten. Ganz und gar heiter geht es in Romano C. Failuttis Geschichte „Camping mit dem tollen Hecht“ zu. Der muntere Alte, voll jugendlichem Elan und verrückter Ideen, beschert seinen beiden Enkeln in den 50er Jahren unvergessliche Ferien mit Zelt und einem völlig überbelegten winzigen Auto. Susann Böttcher thematisiert ein Beispiel aus der jüngsten Vergangenheit: Über die deutsch-deutsche Grenze hinweg schreibt ein Mädchen aus der DDR Briefe an ihren Opa in der Bundesrepublik. Mit diesen „Zauberformeln“ können die beiden wenigstens miteinander reden. Das Buch ist eine Hommage der Enkel an ihre Großeltern. Bei der Lektüre werden so manche Leserin und so mancher Leser immer wieder aufblicken und in Dankbarkeit der eigenen Großeltern gedenken, bevor sie sich wieder von der Vielfalt der hier erzählten Geschichten fesseln lassen."

Unser Fazit:

Dem Leser wird, je nachdem, wann er geboren wurde, das eine oder andere der verschiedenen Erzählungen sehr bekannt vorkommen und es werden sicherlich schöne Erinnerungen an seine Großeltern und die Kindheit aufkommen. Was jedoch bei den Geschichten fehlt, ist, dass zu wenig auf Details eingegangen wird. Gerade diese kleinen Dinge aus dem Alltag, die das Leben in der damaligen Zeit auf der einen Seite sehr hart und arbeitsreich machten, andererseits zeigten, dass man ständig mit sich, dem Leben und dem Umfeld Kompromisse schließen musste, hätte man sich stärker herausgestellt gewünscht. Diese Lebensumstände, die uns heute größtenteils völlig fremd sind und in die wir uns auch nur schwerlich hineinversetzen können, sofern wir sie nicht selbst erlebt haben, sind letztlich auch ein Stück Kulturgut, welches zu erhalten und bewahren gilt.
Hier sind Alltagssituationen entstanden, auch Anekdoten, die man sich im Werk eingehender beschrieben gewünscht und aufgrund des Buchtitels auch erwartet hätte. Aber diese Erwartung wurden nur zum Teil erfüllt...

Die komplette Buchrezension lesen Sie kostenfrei unter:

www.extremnews.com/ratgeber/testberichte/buecher/sachbuecher/787213c9094...

---
Sie dürfen die von uns angebotene Pressemitteilung kostenfrei in ihrem Medium veröffentlichen. Sie müssen diese nur mit einem deutlichem Hinweis zu unserer Urheberschaft (bei Online Medien mit einem klickbaren Link zu unserem Nachrichtenportal www.extremnews.com ) versehen. Die Inhalte weiterführender Links, auf die in dieser Pressemitteilung verwiesen wird, unterliegen dem Copyright des jeweiligen Anbieters der verlinkten Seite.
Sollten Sie unsere Pressemitteilung verwenden, bitten wir um Benachrichtigung. Bei Online-Texten reicht uns ein Link, ansonsten freuen wir uns über ein Belegexemplar, einen Scan, ein PDF oder über einen Sendungsmitschnitt.

ASPM medien - Redaktion ExtremNews
Thorsten Schmitt
Lauterbacher Str. 35
36318 Schwalmtal

Fon: +49 (0)6638-918425
Fax: +49 (0)6638-918424
Mail: presse@as-pm.de
Internet: www.extremnews.com

Über ASPM medien:
ASPM medien GmbH & Co. KG ist ein ideenreiches Unternehmen, welches seine Kunden mit frischen Trends und Ideen im Medienbereich überzeugt. Hierbei erstreckt sich die Angebotspalette vom Nachrichtendienst für TV-News, Dokumentarfilme, Musikvideoproduktion bis hin zur Redaktionsarbeit mit einem eigenen Nachrichtenportal (www.extremnews.com). Darüber hinaus befindet sich gerade ein eigener Internet-TV Sender im Aufbau.


Über extremnews

Vorname
Thorsten

Nachname
Schmitt

Homepage
http://www.extremnews.com

Branche
Nachrichtenagentur, Online Nachrichtenportal, IPTV