DIE REPUBLIKANER (REP): Euromanie und Ahnungslosigkeit triumphieren!

Euromanie und Ahnungslosigkeit triumphieren!

Einführung eines Regiogeldes wird vom Stadtrat abgelehnt

Der Pirmasenser Stadtrat hat auf seiner Novembersitzung mit der breiten Mehrheit der vermeintlich „demokratischen“ Parteien den Antrag der Ratsfraktion der Republikaner abgelehnt, in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Südwestpfalz und der Stadt Zweibrücken ein regionales Gutscheinsystem in Ergänzung zum derzeit noch offiziellen Zahlungsmittel Euro einzuführen.

Es geht bei der Idee zur Einführung eines Regiogeldes einerseits um die Förderung regionaler Wirtschaftskreisläufe und örtlicher Vereine und andererseits auch um die Abkoppelung dieses Regiogeldes von der Kunstwährung Euro, deren Tage faktisch gezählt sind.

Der komplette Antrag ist in der Rubrik „Stadtrat“ beim Unterpunkt „Anträge“ nachlesbar.
Rolf Schlicher vom Marketing-Verein der Stadt mußte im Auftrag seines Oberbürgermeisters Bernhard Matheis (CDU) gegen unseren Antrag Stellung beziehen und meinte, daß es hinsichtlich der Euro-Thematik keine Diskussionsgrundlage gebe, wobei er damit offenbar nur seine eigene Unwissenheit kaschieren wollte.

Desweiteren erklärte er, daß verschiedene Unternehmer vom Marketing-Verein zwecks Teilnahme am Regiogeld angesprochen wurden und dabei kein Interesse gezeigt hätten, weshalb dessen Einführung sinnlos wäre.

Auf mehrfache Nachfrage war er aber nicht in der Lage, die Namen der Unternehmer zu benennen, was darauf zurückschließen läßt, daß seine Behauptung entweder nicht stimmt oder aber lediglich die „üblichen Verdächtigen“ befragt wurden. Hierbei handelt es sich um Parteigänger von CDU und „Freien“ Wählern, welche natürlich immer die jeweilige Meinung ihrer Parteifreunde im Stadtrat teilen.

Im übrigen ist eine solche Kritik ausgerechnet von Marketing-Chef Schlicher alleine schon deshalb unglaubwürdig, da es eben jener Herr Schlicher war, der erst vor wenigen Monaten für den Marketing-Verein die Unterstützung der „Standortinitiative Südwestpfalz“ begründete, weil durch diese (faktisch sinnlose) Werbekampagne die Zusammenarbeit in der Region gestärkt werde.

Beim Regiogeld hätte die Stadt Pirmasens nun mit der Stadt Zweibrücken und dem Landkreis Südwestpfalz in Form gemeinsamer Wirtschaftsförderung konkret zusammenarbeiten können, anstatt mit inhaltsleeren Plakaten wie bei der „Standortinitiative Südwestpfalz“ nur Steuergelder zu verschwenden.

Und hier war Herr Schlicher nun genauso entschieden gegen ein sinnvolles Regiogeld wie er zuvor die sinnlose „Standortinitiative“ unterstützt hatte. Er handelt eben jedesmal so, wie sein Chef Bernhard Matheis es wünscht.

Daß Herr Schlicher und auch einige Mitglieder des Stadtrates „eine bestimmte Nähe“ zu örtlichen Finanzinstituten haben und gerade diese natürlich gegen ein alternatives Zahlungsmittel sind, da es eine Konkurrenz zu ihrem gesamten Kapital- und Zinssystem darstellt, sei hier nur am Rande erwähnt.

Solange bestimmte Kreise mit dem bestehenden Finanzsystem und seinem Zinseffekt noch Profite machen können, werden es deren politische Handlanger auf allen Ebenen (und damit auch im Stadtrat) nunmal nicht wagen, eine noch so kleine örtliche Konkurrenz entstehen zu lassen.

Abgesehen davon war auch erkennbar, daß weder Herr Schlicher noch ein anderer „Demokrat“ bereit war anzuerkennen, daß die gegen den Willen des Volkes eingeführte Kunstwährung namens „Euro“ faktisch gescheitert ist.

Mit dem Regiogeld und dem damit verbundenen Entstehen regionaler Wirtschaftskreisläufe könnten nämlich auch die Folgen des kommenden Euro-Zusammenbruches abgemildert werden.
Eine Zustimmung zur Regionalwährung war für die ideologisch festgelegten „Euromanen“ offenbar auch mit einem Eingeständnis des Scheiterns ihres Lieblingsprojektes einer gemeinsamen europäischen Währung verbunden und somit nicht möglich.
Die übrigen Kommentare, die nach dem Motto „Wir haben zwar von der Sache keine Ahnung, aber trotzdem eine Meinung“ abgeliefert wurden, ließen ebenfalls tief blicken.
Bernhard Matheis verwies auf die Exporte am Standort Pirmasens und deren vermeintlichen Widerspruch zur Einführung eines Regiogeldes und meinte, daß dieses alternative Zahlungsmittel nur für ländliche Regionen geeignet wäre und der Aufwand sowie die Kosten für dessen Einführung zu hoch seien.

Hierzu muß man wissen, daß es auch in exportstarken und nicht ländlichen Regionen wie etwa im Bundesland Bremen ein Regiogeld gibt und daß ausgerechnet Bernhard Matheis für die von ihm gegen jeden gesunden Menschenverstand durchgeboxte „Standortinitiative Südwestpfalz“ gerade erst 42 000 € an Steuergeldern verbraten hatte!

Gerhard Hussong (SPD) meinte unter anderem, daß ein Regiogeld dem Fremdenverkehr in der Region schaden würde. Hierzu ist festzustellen, daß eines der erfolgreichsten Regiogelder, der sogenannte „Chiemgauer“, in der gleichnamigen Region existiert, welche sich über mangelnden Tourismus sicher nicht beklagen kann.

Die Schlußpointe gehörte aber Karola Streppel (Grüne), die bekanntermaßen in ihren eigenen Sphären schwebt und es bei fast jedem Thema fertig bringt, zielgenau an der jeweiligen Sache vorbei zu reden. Sie gab zunächst ihrer Freude darüber Ausdruck, daß es „eine so breite demokratische Mehrheit“ gegen unseren Antrag gebe und meinte dann, daß ja alle wüßten, was denn tatsächlich hinter unseren Absichten stehe.

Auf ausdrückliche Nachfrage unsererseits war sie jedoch nicht gewillt bzw. in der Lage zu beantworten, was denn ihrer Ansicht nach wirklich „dahinter stehe“. Dumm dahergeredet ist nun mal schnell und bevor man es merkt, hat man sich (schon wieder) blamiert.
Karola Streppel ist hierfür sicherlich das Paradebeispiel im Pirmasenser Stadtrat. Sie ist jedoch bei weitem nicht das einzige Exemplar einer „Dampfplauderer-Spezies“, die ihresgleichen sucht und immer öfter nicht im Sinne der Bürger entscheidet, sondern gelenkt von Interessengruppen oder oftmals auch gesteuert von der eigenen Ideologie!

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