Landleben ist gesund

Großstadtmenschen sind täglich starken Umweltbelastungen, einen hohen Geräuschpegel und extremer Hektik ausgesetzt. Das Leben auf dem Land dagegen verspricht Harmonie pur: viel Natur, ein Leben mit Tieren, viel Freiraum, Ruhe und einer harmonischen Stille. Wer träumt nicht von einen solchen Leben? Viele Großstadtmenschen wünschen sich ein Haus im Grünen mit Garten und drumherum eine paradiesische Natur.

Studien des Glücksforschers Ed Diener belegen, dass dies nicht die Wahrheit widerspiegelt. Denn der Traum vom Landleben und die nächtliche Ruhe bringt nicht nur ein harmonisches Leben, sondern auch täglich zwei Stunden Stau mit sich.

Aber es ist ohne Zweifel bewiesen, dass das Leben mit der frischen Luft in ländlichen Gebieten im Gegenteil zum Großstadtleben deutlich gesünder ist. Unter physischen Erkrankungen leiden die Citymenschen deutlich mehr, im Falle von Depressionen ist es 41% und von Angststörungen 21%. An Schizophrenie leiden die Menschen in der Stadt sogar doppelt zu viel wie die Menschen vom Lande. Das ist, weil sich der Stadtstress in der Amygdala und dem perigenualen Anterioren Cingulären Cortex manifestiert, das ist der Platz, wo die Angst sitzt.

Dem Leuten aus Goßstädten ist deshalb zu empfehlen ein Auge auf genau diese Faktoren zu haben. Ein ganz klares Zeichen für städtische Überforderung ist eine permanent anhaltende Phase der schlechten Laune. Auch eine Rechenstudie, die unter Zeitdruck vollzogen wurden, war das Ergebnis: umso länger eine Person in der Großstadt lebt, desto ausgeprägter ist ihre Stressreaktion.

Heutzutage leben mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung in Städten, die Tendenz ist steigend. Hochrechnungen zu Folge sollen 2050 zwei Drittel aller Menschen in Städten wohnen. Da bleibt nur zu hoffen, dass die Städte lernen entspannter zu werden oder die Leute sich doch entschließen ihr Traum vom Eigenheim auf dem Lande zu erfüllen.

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