Oberbürgermeister-Wahl in Wilhelmshaven: Internette Demokratie statt Auftragskiller der Diskussionskultur

Wilhelmshaven 2011: Acht Kandidaten bewerben sich um das Amt des Oberbürgermeisters. Ich gehöre als Parteiloser dazu, richte im Internet Seiten ein und lasse in Kommentaren alle zu Wort kommen. Vor der Veröffentlichung muss ich die Stellungnahmen aber erst einmal lesen. Das fällt gelegentlich schwer.

Mir ist bis heute kein einziger Bürgermeister- oder Oberbürgermeisterkandidat bekannt, der auch die Meinungen der Wählerinnen und Wähler anderer Kandidaten veröffentlicht. Ob sie nun Thomas Städtler (SPD) oder Andreas Wagner (CDU) bevorzugen, was sie schreiben, kommt ins Netz.

Eins vermag ich aber nicht einzusehen: Warum soll ich Kommentare veröffentlichen, in denen meine Kandidatur als "lächerlich" und als versteckte "Werbung für meine Bücher" abgekanzelt wird? Kann ich etwas dafür, dass ich ein Oberbürgermeisterkandidat bin, der auch noch schreiben kann?

Bisher habe ich auch solche Stellungnahmen durchgewinkt - doch einige Auftragskiller der Diskussionskultur legen es geradzu darauf an, dass ich ihre Kommentare lösche oder gar die Kommentarfunktion ganz von meinen Seiten nehme.

Wilhelmshaven 2011: Die Wahlbeteiligung soll am 11. September 2011 höher sein als sonst (nirgendwo in Niedersachsen ist sie bei der jüngsten Wahl niedriger gewesen). Dazu müssen aber alle beitragen. Also: gelebte Demokratie statt notorische Meckerei...Sonst wird das nichts!

Ein Beitrag von http://obkandidattjaden.blogspot.com

Wir Wilhelmshavener können mehr, wir müssen nur (Heinz-Peter Tjaden) wollen!


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