Schlaue Schwaben speichern Strom - SKD Frankfurt GmbH begrüßt innovative Idee

Wenn der Wind weht, erzeugen Windanlagen Strom – ganz gleich, ob er gebraucht wird oder nicht. Ungenutzte Energie wird im wahrsten Sinne des Wortes verschleudert. Am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) in Stuttgart-Vaihingen sind Forscher einer cleveren Speicherung auf der Spur.

Die Idee: überschüssigen Strom in eine Energieform umzuwandeln, die sich speichern lässt. Eine solche Energieform ist Erdgas. Normalerweise geht es umgekehrt: Aus Erdgas wird Strom erzeugt. Wie wird nun aus „fertigem“ Strom wieder Erdgas? Genaugenommen lässt sich aus Strom gar kein Erdgas erzeugen. Aber Methan, woraus Erdgas bis zu 98 Prozent besteht. Seine Herstellung ist komplex: Strom spaltet in der Elektrolyse Wasser in Sauer- und Wasserstoff auf. Wird der Sauerstoff mit Kohlendioxid (CO2 - http://skd-frankfurt-fair-zur-umwelt.de/schlaue-schwaben-speichern-strom-skd-frankfurt-gmbh-begruesst-innovative-idee/) angereichert, entsteht Methan. Das Clevere daran: Methan lässt sich ins Erdgasnetz einspeisen. Und dieses besitzt genügend Speicherkapazität – für bis zu 25 Prozent des jährlichen Erdgasbedarfs von Deutschland. Entwickelt wurde das Verfahren vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik IWES. Eine Demonstrationsanlage in Stuttgart läuft übrigens schon mit Erfolg. Für 2012 ist eine deutlich größere Anlage im zweistelligen Megawattbereich geplant.

Ein Verfahren – viele Möglichkeiten

Doch das ist nicht alles. Denkbar ist für die ZSW-Wissenschaftler, die nicht nur Technologien zur nachhaltigen Bereitstellung von Strom, Wärme und regenerativen Kraftstoffen entwickeln, sondern auch in marktreife Produkte umsetzen, ein weiteres Einsatzgebiet: Die Umwandlung in Methan von Stromüberschüssen aus Photovoltaik-Anlagen. Damit könnten sowohl Wohnungen geheizt als auch Erdgas-Autos angetrieben werden.

„Energieerzeugung aus regenerativen Quellen ist für uns schon rein geschäftlich ein Thema“, erklärt Monika Fauser, Geschäftsführerin der auf steueroptimierte Kapitalanlagen spezialisierten SKD GmbH aus Frankfurt. (http://www.skd-frankfurt.de) „Wir optimieren ständig unsere Portfolios hinsichtlich Unternehmen, die neue Technologien erforschen und entwickeln; zudem leben wir den nachhaltigen Umgang mit Ressourcen auch selbst. Werden die Windkraft auf dem Meer sowie die Energiegewinnung aus der Sonne weiterhin so kräftig ausgebaut wie bisher, könnte in Zukunft jede Menge Strom methanisiert und punktgenau genutzt werden“, so die SKD-Geschäftsführerin.

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SKD GmbH - erneuerbare Energien11.59 KB