Was macht eigentlich dieser Oberbürgermeisterkandidat aus Wilhelmshaven?

Ein Kommentator liest meine OB-Kandidaten-Seiten seit Monaten sehr aufmerksam. Finde ich gut. Und schon tritt er als Fragesteller auf. Ebenfalls toll. Warum ich nicht für die Linken in Wilhelmshaven kandidiere, will er wissen. Wie heißt die Partei? Und: Gibt es die an der Jade überhaupt noch? Was ich über die lese, klingt eher nach Selbstzerfleischungsverein. Ein Blick auf die Seiten von Tim Sommer genügt...Oder "Gegenwind" lesen. Da müsste ich nach jeder Versammlung mit mehreren Messern im Rücken rechnen. Würde bedeuten: Bei Spaziergängen hätte mein Hund einen noch größeren Vorsprung als jetzt schon!

Aber - gibt dieser Kommentator zu bedenken: Als Kandidat der Linken müsste ich keine 220 Unterstützerunterschriften sammeln. Die sammele ich aber gar nicht. Wenn jemand sagt, dass er mich unterstützen will, bekommt er ein Formular. Das kann man sich auf diesen Seiten auch herunterladen. Danach gibt es zwei Möglichkeiten: Das Formular zum Wahlamt am Rathausplatz bringen oder mir zukommen lassen.

Ein weiterer Kommentator will wissen, wann ich "meine eigenen Qualitäten" zeige. Dann kommen Sie doch einmal in der von-Münnich-Straße vorbei. Dort steht das Haus meiner Mutter. Die ist im evangelischen Alten- und Pflegeheim in Fedderwardergroden. Ich pflege den Garten in Voslapp, so gut ich das kann. Anschließend besuche ich meine Mutter. Weil: Ohne sie wäre ich nicht auf dieser Welt.

Außerdem kämpfe ich seit über einem halben Jahr mit einer Mutter aus Münster um ihre beiden Kinder, bin also oft in Ostwestfalen. Ich bin der Patenonkel der beiden Kleinen aus Costa Rica. Zur Familie gehört der Tourismusminister des mittelamerikanischen Staates. Die Botschafterin des Landes freut sich darüber, dass ich dieser Mutter helfe. Zu unseren tollen Gesprächspartnern gehört ein Mitarbeiter des Wilhelmshavener Jugendamtes...

Ganz nebenbei wehre ich mich erfolgreich gegen eine Klagewelle eines Honorarprofessors, der im Lüneburger Stadtteil Wilschenbruch eine Drogentherapieeinrichtung leitet, die angeblich eine familienorientierte Therapie macht. Inzwischen kenne ich fast 100 Mütter, die zumindest vorübergehend von ihren Kindern getrennt worden sind. Denen habe ich den Rücken gestärkt, denen stärke ich den Rücken.

Und, und, und...Sind diese Seiten sogar noch zu einem Treffpunkt von Mieterinnen und Mietern aus Kaiserslautern geworden, die mit der gleichen Heuschrecke kämpfen wie so manche und so mancher in Wilhelmshaven.

Ein Beitrag für http://obkandidattjaden.blogspot.com


Über Heinz-Peter Tjaden