Christoph Marloh von Grundbesitz 24 über höhere Kosten für Wohnungsheizung in 2010 und Energie als neue soziale Frage

Die Abrechnungen für Heizkosten 2010 werden in Deutschland für mit Heizöl beheizte Wohngebäude um 30% bis 50% höher ausfallen als im Jahr 2009. Ursache ist ein um etwa 22% gestiegener Bezugspreis für Heizöl wie auch ein wetterbedingt erhöhter Energiebedarf. Das ist das Ergebnis aktueller Auswertungen der Verbrauchserfassungsunternehmen. Besonders betroffen sind geringverdienende Haushalte. Energetische Sanierungen im Wohnungsbestand gewinnen damit weiterhin an Bedeutung.

Christoph Marloh, Geschäftsführer von Grundbesitz 24, dem Emittent von Fonds für nachhaltige Wohnimmobilien sagte dazu: "Energie kann zur neuen sozialen Frage werden. Welche Folgen hohe Preiserhöhungen bei Gütern des täglichen Bedarfs haben können, ist am Rande Europas wahrzunehmen. Die energetische Sanierung des Gebäudebestandes ist eine Frage der politischen Klugheit. Der Ersatz von Energieimporten durch inländische Wertschöpfung in Handwerk und Industrie ist volkswirtschaftlich begrüßenswert, da sie außer konjunkturellen Impulsen einen langfristigen Werterhalt fördert". Weitere Informationen von Christoph Marloh sind an diesem Ort abrufbar: http://christophmarlohfonds.wordpress.com/author/cmarloh/.

Seit der Liberalisierung der Strom- und Gasmärkte in Deutschland vor zehn Jahren hat sich der Bezugspreis für Erdgas so gut wie verdoppelt. Die Kilowattstunde Strom kostete 2007 nahezu 50 Prozent mehr als 1998. Nichtsdestotrotz kündigten zu Anfang des Jahres 2008 insgesamt 437 Anbieter von Strom Preiserhöhungen von noch einmal gut 7 % an. Im Sommer zogen 218 Gasversorger wegen der sogenannten Ölpreisbindung mit durchschnittlichen Kostensteigerungen von 15 Prozent nach. Beleuchtung und Wärme werden folglich insbesondere für einkommensschwache Haushalte zu Luxusgütern. Namentlich Erwerbstätige mit einem Netto-Einkommen von weniger als 900 Euro monatlich, das sind 13 Prozent, sind von der Belastung betroffen.

Christoph Marloh, Geschäftsführer von Grundbesitz 24, dem Anbieter von nachhaltigen Wohnimmobilien-Fonds sagt dazu: "Heizöl ist im ersten Quartal 2011 teurer als im Durchschnitt des Jahres 2010. Die zweite Miete ist auf dem Wege, zum Vermietungshindernis für unsanierte Bestandswohnungen zu werden. Der Nachhaltige Wohnimmobilien Renditefonds Nord sorgt durch energetische Sanierungen des Portfolios für eine Entlastung der Mieter von weiter steigenden Energiepreisen. Durch die energetischen Sanierungen steigt parallel für die Anleger das Ertragspotential gegenüber unsanierten Wohnimmobilien". Nähere Informationen zu Christoph Marloh sind hier einsehbar: http://www.gb24fonds.com/html/grundbesitz24/management.html.

Die Deutsche Energieagentur dena hat in ihrer Sanierungsanalyse die Wirtschaftlichkeit energetischer Modernisierungen im Mietwohnungsbestand untersucht. Sie kommt zu dem Resultat, daß sich die energetische Modernisierung von Mehrfamilienhäusern sowohl für Vermieter als auch für Mieter rechnet. Demnach kann der Energieverbrauch bei Objekten, die ohnedies saniert werden müssen, ohne Zusatzbelastungen für Mieter oder Bestandshalter um rund 75 Prozent reduziert werden. Auch eine Einsparung von 80 %, was den Klimaschutzzielen der Regierung für das Jahr 2050 entspricht, würde nur eine geringe Mieterhöhung nach sich ziehen. Steigen die Energiepreise weiterhin an, ist auch diese Variante bruttomietenneutral. Die Studie basiert auf dem dena-Modellprojekt "Niedrigenergiehaus im Bestand", in dem in etwa 350 Wohngebäude hocheffizient saniert wurden.

Ein Hauptteil der geschätzt 18 Millionen Wohnimmobilien wurde vor 1978 und damit vor dem Inkrafttreten der ersten WärmeschutzV errichtet. Gleichzeitig liegt die Quote der Neubauten bei unter einem %. Zur Verwirklichung der Klimaschutzziele ist im Gebäudebereich folglich die energetische Modernisierung der bestehenden Wohngebäude maßgeblich. In kaum einem anderen Feld schaffen Investitionen einen so vielfältigen Nutzen für alle Beteiligten: Vermietbarkeit und Betrieb der Objekte sind langfristig gesichert und der Wert des Objektes steigt. Für den Benutzer bewirkt die Steigerung der Effizienz einen besseren Wohnstandard, eine höhere Freiheit von Energiepreissteigerungen und längerfristig eine Erhöhung des frei verfügbaren Einkommens. Weiters werden die CO2-Emissionen in Deutschland gesenkt. Die Einsparmöglichkeiten sind, vornehmlich bei Bestandsobjekten, immens. Häuser, die mit marktüblichen Techniken die Energie betreffend modernisiert werden, können ihren Energieverbrauch um bis zu 85 % reduzieren und oft weit besser als ein Standard-Wohnungsneubau sein.

Über die Renditefonds für Nachhaltige Wohnimmobilien :
Die Renditefonds investieren in Objekte in norddeutschen Ballungsräumen ab Baujahr 1960 und streben die energetisch nachhaltige Bewirtschaftung des zu erwerbenden Bestandes an. Wohnimmobilien sind für mehr als 30 Prozent des Primärenergiebedarfs verantwortlich. Durch energetische Modernisierungen kann der Bedarf an Primärenergie je nach Herstellungsjahr um bis zu 80% reduziert werden. Für die Bestandsobjekte des ersten Renditefonds ist ein Primärenergieverbrauch von weniger als 100 Kilowattstunden/m2a und eine gesamte Einsparung von 102 Millionen Kilowattstunden entsprechend 10,2 Mio. Liter Heizöl vorgesehen. Mit der eingesparten Energie ließe sich Wärmedamm-Werkstoff für eine Kleinstadt von mehr als 4.000 Einfamilienhäusern produzieren. Der Renditefonds verbindet eine beabsichtigte Nachsteuer-Rendite von 6,9% p.a. mit dem erhöhten Schutz von Mietern vor weiter steigenden Energiepreisen. Die fortlaufenden Auszahlungen betragen durchschnittlich 4,6 % pro Jahr Sie beginnen mit 2,7 % in 2011 und steigen auf 7 % pro Jahr zum Schluss der Laufzeit. Am Ende der Laufzeit erfolgt zusätzlich zu den laufenden Auszahlungen und der Kapitalrückzahlung eine zusätzliche Auszahlung an die Anleger aus dem prognostizierten Verkaufsgewinn. Durch frühzeitige Absprache mit den Behörden werden eventuell gegebene soziale Belange von Wohnungsmietern berücksichtigt.

Über Grundbesitz 24:
Die Grundbesitz 24 GmbH verfügt über eine erfolgreiche Leistungsbilanz im Bereich des Erwerbes, der Erwerbsfinanzierung, der Objektentwicklung, der Bewirtschaftung und der Veräußerung von Mehrfamilienhäusern und Wohnanlagen. Unter der Leitung ihres Geschäftsführers Rudolf Marloh hat die Grundbesitz 24 GmbH von 2002 bis 2005 einen Wohnimmobilienbestand in Höhe von Euro 6,8 Millionen erworben, mit einer Gewinnmarge von 7% bewirtschaftet und mit einem Vorsteuergewinn in Höhe von 26Prozent vermarktet (IRR der GmbH=8% vor Steuern). Vorher hatte Herr Marloh als alleiniger Geschäftsführer der Telos Haus und Grund Hamburg GmbH von 1997 bis 2000 einen Wohnimmobilienbestand von Euro 37,8 Mio. erworben, mit einer Gewinnmarge von 9 Prozent bewirtschaftet und mit einem Gewinn von 20 Prozent veräußert (IRR der GmbH = 11% vor Steuern).