Ramses II. und die Tempel in Abu Simbel. Die Geschichte ihrer Erbauung, Wiederentdeckung und beispiellosen Rettung

Sie gehören seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO und sind eines der bekanntesten Tourismusziele in Ägypten – die Felsentempel Ramses‘ II. und seiner Gemahlin Nefertari am Ufer des Nassersees. Der nun vorliegende Bildband „ABU SIMBEL – Die Felsentempel Ramses‘ II. von der Pharaonenzeit bis heute“ (Verlag Philipp von Zabern) präsentiert umfassende Antworten auf Fragen der hinter dem gewaltigen Bauprojekt stehenden pharaonischen Programmatik, seiner antiken Baugeschichte und seiner Bildsymbolik.
Die Erlebnisse der Reisenden und Ausgräber, die sich um die Erforschung und Bewahrung dieses gewaltigen Baukomplexes über die Jahrhunderte verdient gemacht haben, sind unterhaltsam zu lesen und gewähren einen Blick hinter die politischen und kulturellen Verhältnisse der damaligen Zeit – bis hin zur aufsehenerregenden Rettung des Tempelkomplexes in den 1960er Jahren, als in einer gemeinsamen Anstrengung verschiedener Staaten (darunter Spanien, Italien, Schweden, Frankreich und Deutschland) die bis heute unvergleichliche Bergung und Versetzung der Tempel vor den Fluten des Nil gelang. Durch einzigartige Aufnahmen, die der Autor in jahrelangen Reisen vor Ort erstellt hat, besticht der Band zusätzlich und lädt zu einer Reise mit den Augen ein.

Joachim Willeitner
ABU SIMBEL
Die Felsentempel Ramses‘ II. von der Pharaonenzeit bis heute
Verlag Philipp von Zabern
144 Seiten mit 80 Farb-, 9 s/w- und 4 Strichabbildungen, 24 x 30 cm
Geb. mit Schutzumschlag
€ 29,90 (D) / sFr 47,90
ISBN 978-3-8053-4226-1

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